Kamp-Lintfort Pappelsee-Sanierung startet im November

Kamp-Lintfort · Gestern tagte der Haupt- und Finanzausschuss.

Kämmerer Martin Notthoff haben in den letzten Wochen über diverse Kanäle die Fragen der Bürger zum Pappelsee erreicht: In der gestrigen Sitzung des Finanz- und Hauptausschusses konnte er denn auch einen konkreteren Zeitplan für die geplanten Sanierungsmaßnahmen vorstellen. Die Lineg hatte bereits Ende Mai Schlammproben aus dem See entnommen und untersuchen lassen. Das Ergebnis: "Es wurden keine außergewöhnlichen Belastungen gefunden, so dass wir nicht mit dem Worscase rechnen müssen", berichtete Notthoff. Die Lineg sei jetzt dabei, eine Artenschutzprüfung auf den Weg zu bringen. Außerdem wird sie Gespräche mit der Stadt, dem Angelverein und der Interessengemeinschaft Pappelsee aufnehmen. In diesen Gesprächen sollen alle Fragestellungen der Pappelsee-Anlieger aufgegriffen werden. Ende Juli / Anfang August soll die Ausschreibung für die Sanierungsmaßnahmen veröffentlicht werden. Die Entschlammung des Sees, den viele Lintforter als Naherholungsgebiet nutzen, wird voraussichtlich im November starten. "Wenn es das Wetter zulässt", so Notthoff. Dann folgen die Uferanpassungsmaßnahmen, und im Frühjahr 2019 werden schließlich die Uferbereiche bepflanzt.

Die CDU-Fraktion konnte ihren Antrag zum Projekt "Schule 2020" nicht durchbringen. Sie hatte vorgeschlagen, Mittel aus der zuviel gezahlten Kreisumlage 2019 in den Umbau der Grundschule am Pappelsee zu stecken. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, die Maßnahme aufgrund fehlender Mittel auf 2020/21 zu verschieben.

(RP)
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