Neuer BMW-Händler in Jüchen Nun kauft ein anderer BMW-Händler das Grundstück

Jüchen · Der eine BMW Händler geht, ein anderer kommt: Nach der Rückabwicklung des Grundstückskaufs durch BMW Kohl aus Grevenbroich will ein anderer BMW-Händler eine Niederlassung an der Robert-Bosch-Straße bauen.

Nun wird doch noch eine BMW-Niederlassung auf dem freien Gewerbegrundstück an der Robert-Bosch-Straße gebaut: Darüber informierte Wirtschaftsförderer Thomas Schröder den Haupt- und Wirtschaftsausschuss. Mit BMW Kohl sei mittlerweile der Grundstückskauf rückabgewickelt worden, und mit einem anderen BMW-Händler stehe nun der Vertragsabschluss bevor. Schröder ist zuversichtlich, dass auf dem 1,2 Hektar großen Filetstück im Gewerbegebiet bald eine neue BMW-Vertragswerkstatt stehen wird.

Außerdem wolle die Firma Polo ihre Erweiterungsfläche im Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße verkaufen, informierte Schröder den Fachausschuss. Es handele sich dabei um eine Fläche von 1200 Quadratmetern, die Polo aber nicht in Teilen, sondern nur als Ganzes an einen neuen Eigentümer veräußern wolle. „Wir haben einige Investoren an der Hand“, sagte Schröder.

Ein Sorgenkind war bislang die Brachfläche am Nordring in Hochneukirch, die nach dem Abriss des ehemaligen Pennymarktes dort übrig geblieben war. Laut Schröder liegt für diese Fläche jetzt ein Bauantrag für ein Gebäude für einen Lebensmittelvollsortimenter vor. Es sei aber noch unklar, welcher Markt dort vom Eigentümer des Grundstückes ausgesucht werde.

Die geplante Aufstockung des Landgasthauses Kelzenberg mit Hotelbetten zieht sich laut Thomas Schröder in die Länge. In die Bauanfrage komme keine Bewegung, dort sei noch alles in der Schwebe.

Insgesamt sei weiterhin ein großer Flächendruck auf die Jüchener Gewerbegebiete aus der Rhein-Schiene zu verspüren, da Köln und Düsseldorf keine freien Gewerbeflächen mehr anzubieten haben, wie Schröder ausführte. Er sei allerdings bestrebt, zusätzliche Gewerbeflächen nicht nur für externe, sondern vor allem auch für die in Jüchen bereits ansässigen Unternehmen auszuweisen, betonte der Wirtschaftsförderer und verwies auch auf den Struktuwandel. Denn nach der anstehenden Aufgabe des Braunkohletagebaus müssten schließlich auch in Jüchen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Deshalb habe er auch beim Rhein-Kreis Neuss und dem Regionalrat den Bedarf Jüchens nach zusätzlichen Gewerbeflächen angemeldet, hob Schröder hervor.

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