Hückeswagen Reh bleibt in Gitter stecken — Feuerwehr ist Retter in der Not

Hückeswagen · Es sah letztlich schlimmer aus, als es tatsächlich war. Aber der Anblick des Rehs, das am Sonntagnachmittag mit den Hinterläufen in den Gitterstäben des Zauns eines Betriebs an der Industriestraße steckengeblieben war, war schon herzzerreißend.

 Die Feuerwehr befreite das Reh aus seiner misslichen Lage. Das Tier war unverletzt geblieben.   Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehr befreite das Reh aus seiner misslichen Lage. Das Tier war unverletzt geblieben. Foto: Feuerwehr

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Das Malheur hatte jedoch ein Happy-End: Die Feuerwehr konnte das Tier aus seiner misslichen Lage befreien.

Das junge Reh „hatte sich illegal Zutritt zu einem Firmengelände verschafft und war dann auf der Flucht in den Streben des Werktors hängen geblieben“, teilte Feuerwehr-Sprecher Morton Gehardus mit. Aus eigener Kraft konnte sich das Tier jedoch nicht mehr befreien, so dass der Löschzug Stadt gegen 17 Uhr zu Hilfe gerufen werden musste. Die Einsatzkräfte packten umgehend an und konnten das Reh ohne technische Hilfsmittel schonend befreien. Gerhardus: „Das augenscheinlich unverletzte Tier setzte umgehend seine Flucht über einen anderen Weg fort.“ Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet.

Bereits um 11.30 Uhr war die Löschgruppe Herweg am Sonntag zu einer Tierrettung alarmiert worden: „Eine Kanadagans war im Ablauf der Wiebach-Vorsperre gefangen und kam dort alleine nicht mehr heraus“, berichtete Gerhardus. Ein Feuerwehrmann seilte sich mit Hilfe einer Absturzsicherung ab und befreite den Vogel. Dieser Einsatz endete nach etwa eineinhalb Stunden.

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