Stadtpark in Hückeswagen Osterparcours ist sehr beliebt

Hückeswagen · Trotz Regens hatte eine Gruppe Kinder im Stadtpark großen Spaß. Das Angebot, das von Schreiner Rüdiger Schul und dem Verleger und Deutschlehrer Gunther Werner entwickelt und mit Hilfe von 30 freiwilligen Helfern aufgebaut wurde, ist für alle Interessierten offen.

 Nicole (l.) und Angelika Ulrich mit einer Gruppe von Kindern im Stadtpark beim Osterparcours.

Nicole (l.) und Angelika Ulrich mit einer Gruppe von Kindern im Stadtpark beim Osterparcours.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Obwohl der Tag nicht gerade österlich-frühlingshaft war, hielt das eine Gruppe von Kindern nicht davon ab, den Osterparcours im Stadtpark zu besuchen. „Wir haben bei unserer Gemeinde ‚Christen in Hückeswagen‘ eine Kinderstunde am frühen Abend. Heute haben wir beschlossen, zusammen auf den Osterparcours zu gehen“, sagte Cornelius Vogel.

Im Nieselregen waren die 20 Mädchen und Jungen in mehreren kleinen Gruppen an den zehn Stationen, die das Leiden und die Auferstehung Christi auf spielerische und gleichzeitig lehrreiche Weise erlebbar machen. „Bei uns sind Kinder zwischen vier und 16 Jahren dabei, zusammen mit unserem Leitungsteam singen wir in den Kinderstunden, spielen und hören biblische Geschichten“, sagte Vogel. Das Angebot, das vom Schreiner Rüdiger Schul und dem Verleger und Deutschlehrer Gunther Werner entwickelt und mit Hilfe von 30 freiwilligen Helfern aufgebaut wurde, sei für alle Interessierten offen. „Wir hatten extra die Woche vor den Osterferien noch mitgenommen, damit vielleicht auch noch die eine oder andere Schulklasse das Angebot annimmt – allerdings hätte das Wetter besser sein können“, sagte Werner. Anfang vegangener Woche wurde der Parcours installiert, die Besucher konnten Zettel mit Nachrichten in einen Feedbackkasten werfen. „Der ist recht gut gefüllt. Viele Kinder haben kleine Zettel geschrieben – als ehemaliger Deutschlehrer bin ich ganz gut im Entziffern“, sagte Werner und lachte. Neben „Toll“ und „Super!“ stand auf einem Zettel auch der Satz: „Ich fand es schön, aber im nächsten Jahr bitte mit noch mehr Stationen.“ So etwas zu lösen sei natürlich sehr zufriedenstellend, sagte Werner. „Eigentlich dachten wir, dass zehn Stationen für die Größe des Stadtparks ideal sind. Wir überlegen aber tatsächlich schon, ob wir die Aktion im nächsten Jahr wiederholen werden“, sagte Werner.

Eine der Gruppen war bereits bei der dritten Station. Geleitet wurden sie von Nicole und Angelika Ulrich, die nicht nur die Bibeltexte, die von Werner in kindgerechte Sprache übersetzt wurden, vorlasen, sondern auch mit den Kindern über die Geschichten, die Jesus und seine Jünger vor Ostern erlebten, sprachen. „Ich finde das richtig gut, es macht Spaß, hier zu sein“, sagte der siebenjährige Leander, der noch relativ neu in der Mittwochs-Gruppe der Gemeinde war. Auch Timo fand den Parcours schön. „Mir ist es ganz egal, ob es nass ist oder nicht, ich finde es toll, was sie hier machen.“

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