Hückeswagener Familie organisiert Hilfsaktion Noch Gutes tun mit Schuhkartons

Hückeswagen · Noch eine Woche läuft die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ in Hückeswagen, die Silke Wolff und ihr Sohn Robin seit acht Jahren organisieren. Bis zum 13. November nehmen sie noch für Kinder in Osteuropa gefüllte Päckchen an.

 Päckchen-Zwischenablage im Treppenhaus.

Päckchen-Zwischenablage im Treppenhaus.

Foto: Silke Wolff

Es ist das übliche Prozedere: Anfangs ist es eher mau, was an Päckchen bei der Wiehagenerin Silke Wolff und ihrem Sohn Robin (17) eintrifft. Immerhin können die beiden die ersten Päckchen für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ für den Transport fertigmachen. „Wir freuen uns sehr, dass schon einige Hückeswagener der Bitte gefolgt sind, ihr Päckchen nicht erst kurz vor knapp abzugeben. Dies hilft uns sehr“, berichtet der Abiturient des Wipperfürther St.-Angela-Gymnasiums.

Doch Mutter und Sohn sind zuversichtlich, dass in den letzten Tagen bis zur Abgabefrist am kommenden Freitag, 13. November, noch eine Vielzahl weiterer Päckchen für Kinder in Osteuropa, denen es nicht so gut geht, hinzukommen werden. In den vergangenen Jahren nahm die Aktion – Mutter und Sohn organisieren sie für Hückeswagen bereits seit 2012 – immer gegen Ende Fahrt auf. 81 gefüllte Kartons waren bei der Premiere in der Schloss-Stadt zusammengekommen. Im vorigen Jahr holte die Spedition in Wiehagen 220 Päckchen ab. 2017 mit 433 und 2018 mit 344 Päckchen blieben die Ausnahmejahre, als sich auch einzelne Unternehmen unter den Spendern befanden.

Die Wiehagener Familie Wolff, Huckinger Straße 47a, nimmt noch bis kommenden Freitag, 13. November, jeweils 17 bis 21 Uhr, die gefüllten weihnachtlichen Schuhkartons entgegen – am besten mit Anmeldung unter ☏ 0162 731833. Bei ihr können sich Interessierte auch sogenannte Boxes-to-go abholen – vorgefertigte faltbare Kartons. Zudem gibt es eine Abgabestelle im Zentrum: Nachdem die Wolffs coronabedingt nicht am Sonntag, 8. November, wie in den Vorjahren, mit einem Stand beim Martinsmarkt dabei sein können, hat sich Heike Albus bereit erklärt, die gepackten Päckchen in ihrem Schuhgeschäft am Etapler Platz anzunehmen.

Wie viel für den Inhalt der Päckchen ausgegeben wird, ist jedem Spender selbst überlassen. Wenn möglich, sollten sie vornehmlich für die Jungen und Mädchen der Altersgruppe von zehn bis 14 Jahren gepackt werden, weil die meisten Päckchen in der Regel an jüngere Kinder gehen, berichtet Robin Wolff. Was in die Päckchen hinein darf und was nicht, ist online zu finden auf www.die-samariter.org.

(büba)
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