Jahresversammlung IG Frühschwimmer hat 2004 Mitglieder

Hückeswagen · Die Arbeit der IGF besteht nicht immer aus so großen Projekten wie der Renovierung des Dampfbades 2016. Die Unterstützung fließt aber immer in die Arbeit des Bürgerbades.

 Schwimmen lernen im Bürgerbad – darauf setzt die IG Frühschwimmer. Die Baby- und Kleinkinderkurse sind fast immer ausgebucht.

Schwimmen lernen im Bürgerbad – darauf setzt die IG Frühschwimmer. Die Baby- und Kleinkinderkurse sind fast immer ausgebucht.

Foto: Bäder Ratingen

Die Interessensgemeinschaft Frühschwimmer (IGF) wächst und wächst. Auch im 26. Jahr ihres Bestehens verzeichneten die Freunde des Bürgerbads in Hückeswagen einen weiteren Mitgliederzuwachs. „Wir haben erstmals die 2000er-Marke geknackt und hatten zum Ablauf des vergangenen Jahres 2004 Mitglieder“, sagte Kassierer Bernd Schuldner bei der Jahresversammlung im Restaurant Aquamarin am Bürgerbad. Das freute den Vorsitzenden Thomas Cosler sehr: „Tanja Bauer und ihr Team im Bad machen ganz offensichtlich sehr viel richtig, denn aktive Werbung machen wir als IGF ja nicht – und dennoch haben wir beständig mehr Mitglieder.“ Die Zufriedenheit der Badbesucher und die gute Mundpropaganda wirke anscheinend sehr gut, sagte Cosler.

Die Arbeit der IGF bestehe dabei nicht immer aus so großen Projekten wie der Renovierung des Dampfbades im Jahr 2016. „Unsere Unterstützung fließt aber natürlich immer in die Arbeit des Bürgerbades, etwa durch einen Zuschuss zu den Mattenbahnen oder für die Aqua-Rider“, sagte Schuldner weiter. Auch zur Zehn-Jahres-Feier des Bades habe man einen Zuschuss gegeben. Ansonsten sei es wieder ein sehr zufriedenstellendes Jahr gewesen, sagte Cosler in seinem kurzen Bericht. „Es gab einen zusätzlichen Schwimmkursus zum Kinderdorf, wir haben bei der Bergischen Wanderwoche und dem Altstadtfest Präsenz gezeigt“, sagte Cosler. Zudem seien die Baby- und Kleinkinderkurse traditionell praktisch immer ausgebucht. „Alle Kurse laufen gut, aber in den Baby- und Kleinkinderkursen ist es schon schwierig, einen Platz zu bekommen“, sagte der Vorsitzende.

Die EU-Datenschutzgrundverordnung wurde im Mai des Vorjahres eingeführt. Viele Vereine hatten in der Folge die Sorge, dass sie dadurch Probleme bekommen könnten. „Dass das bei uns nicht eingetreten ist, ist unserem Vorstandsmitglied Karin Wroblowski zu verdanken“, sagte Cosler. Allerdings habe man sich in gewissen Punkten umstellen müssen. „Wir haben die Mitgliederliste, die immer im Bad auslag, entfernt. Das hat aber zur Problematik geführt, dass wir nicht mehr kontrollieren konnten, dass sich nur noch Mitglieder die Zehner-Coins kauften“, sagte der Vorsitzende. Im Vorstand habe man sich dazu Gedanken gemacht. „Wir werden künftig Mitgliederausweise im Scheckkartenformat einführen. Darauf steht kein Name, aber eine eindeutige Mitgliedernummer. Auf dem Kartenchip sind die Daten des Besitzers hinterlegt“, sagte Cosler.

Natürlich helfe das nicht dabei, Betrug komplett auszuschließen. „Aber es erscheint uns als der gangbarste Weg, der zudem zukunftsgerichtet ist“, sagte Cosler. Denn die Chipkarten würden mit einem Lesegerät ausgelesen, das auch in den neuen Kassenautomaten integriert werde, der in den kommenden Wochen im Bürgerbad angeschafft werde. Es schloss sich eine rege Diskussion über weitere Nutzungsmöglichkeiten an. So wurde etwa vorgeschlagen, die Mitgliedskarte als Werbeträger zu nutzen oder längerfristig auf komplett bargeldlose Zahlung im Bürgerbad umzustellen. „Das ist jetzt aber noch Zukunftsmusik, zunächst werden wir die Ausweise ausstellen und damit wieder für mehr Transparenz beim IGF-Eintrittskartenverkauf sorgen können“, sagte Cosler.

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