Hilden Nachwahl in Hilden: Stadt verschickt Benachrichtigungen

Hilden · Im Hildener Süden wird am Sonntag, 27. September, noch einmal gewählt. Nach dem Tod des Bürgeraktion-Kandidaten Peter Wills kurz vor der Kommunalwahl musste die Wählergemeinschaft einen neuen Kandidaten aufstellen.

 Am 27. September wird im Bezirk 3010 nachgewählt.

Am 27. September wird im Bezirk 3010 nachgewählt.

Foto: dpa/Bodo Schackow

Das hat die BA gemacht: Die 1958 geborene Juristin Vera Mylord tritt zwischen Oerkhaus, Richrather Straße, Topsweg und Karnaper Straße gegen Hannah Hammer (SPD), Peter Groß (CDU), Hartmut Toska (Grüne), Franz-Josef Verhalen (Allianz für Hilden), Luca Gerbl (FDP), Andreas Kaiser (AfD) und Walther Enßlin (Die Linke) an. „Der Wahlausschuss hat die Kandidatin zugelassen“, erklärt Wahlleiter Klaus Helmer.

Er und sein Team bereiten die Wahlunterlagen vor, sodass sie am Donnerstag oder Freitag bei den Anwohnern des Bezirks 3010 im Briefkasten landen. „Wer für die Hauptwahl bereits Briefwahl beantragt hatte, erhält automatisch einen Wahlschein“, so Helmer. Alle anderen bekommen eine Wahlbenachrichtigung und können bei Bedarf Briefwahl beantragen. Wer einen Wahlschein bekommt, seine Stimme nun aber lieber am Nachwahl-Sonntag, 8-18 Uhr, im Wahllokal abgeben möchte, kann mit den Unterlagen am 27. September in der Astrid-Lindgren-Schule an der Richrather Straße 186 sein Kreuz machen, sagt Helmer.

Das ist im Vorfeld auch im Wahlamt möglich. Die Öffnungszeiten sind Montag-Mittwoch, 8-16 Uhr, Donnerstag, 8-18 Uhr, Freitag, 8-12 Uhr. Samstag, 19. September ist geschlossen, am Freitag, 25. September, hat das Wahlamt von 8-18 Uhr geöffnet. Am Samstag, 26. September bleibt das Wahlamt am Ellen-Wiederhold-Platz für Notfälle zwischen 9 und 12 Uhr erreichbar, am Sonntag von 8 bis 15 Uhr (Telefon 02103 72-112 und -113).

Das Ergebnis liegt voraussichtlich gegen 19/19.30 Uhr vor, schätzt Klaus Helmer. Dann steht auch erst das vorläufige Endergebnis der gesamten Wahl zum Hildener Stadtrat und damit auch die Anzahl der Überhangmandate fest. Es läuft auf ein riesiges Stadtparlament hinaus : Bis zu 62 Sitze sind möglich, der Ratssaal im Bürgerhaus ist dafür zu klein (RP vom 15. September). CDU-Politikerin Claudia Schlottmann weist darauf hin, dass ihre Partei 2019 einen Vorstoß gewagt habe, den Rat auf 40 Mitglieder zu limitieren. „Zum einen, um einen immens großen und gegebenenfalls nur schwer arbeitsfähigen Rat zu verhindern, zum anderen um der Stadt Kosten zu sparen. Leider konnte und wollte sich keine andere Fraktion unserem Antrag anschließen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Nun soll sich bitte niemand über erschwerte Arbeitsbedingungen beschweren.“

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