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Hilden Bürgeraktion geht mit Ludger Reffgen als Kandidat in die Wahl

Hilden · Der Fraktionsvorsitzende wurde gestern ohne Gegenstimme nominiert. Die BA benennt 23 Hildener für den Rat, darunter sind sechs Ehepaare.

 Sie führen die Liste für den Stadtrat an: Renate Jahrstorfer, Ludger Reffgen dahinter Claudia Beier, Sabine Kittel und Markus Hanten (v.links).

Sie führen die Liste für den Stadtrat an: Renate Jahrstorfer, Ludger Reffgen dahinter Claudia Beier, Sabine Kittel und Markus Hanten (v.links).

Foto: Staschik

Ludger Reffgen ist Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl am 25. Mai. Seine Wählergemeinschaft, die Bürgeraktion, hat ihn gestern Abend bei ihrer Mitgliederversammlung im Amber Hotel ohne Gegenstimme nominiert: 16 der stimmberechtigten 17 Mitglieder votierten für Reffgen, es gab eine Enthaltung. Damit ist das Personen-Tableau der Kandidaten in Hilden vollständig. Neben Reffgen treten Birgit Alkenings (SPD), Marion Buschmann (CDU), Ralf Bommermann (Allianz), Rudi Joseph (FDP) und Klaus-Dieter Bartel (Grüne) an.

An der Spitze der Liste für den Stadtrat stehen nach Reffgen Sabine Kittel, Markus Hanten, Claudia Beier und Renate Jahrstorfer — alle sind der Bürgeraktion seit langem verbunden. Ein Punkt, den Reffgen in seiner Rede betonte: "Die BA besteht seit 15 Jahren, wir sind eine verlässliche Größe für Hilden — und wir wollen ein zweistelliges Ergebnis bei der Wahl holen." Das Ziel ist zumindest engagiert, denn von ihrer einstigen Größe musste sich die BA im vergangenen Jahr verabschieden. Viele Mitglieder, darunter etliche aus dem ehemaligen Führungspersonal, die einst der CDU angehörten, haben die BA verlassen und sich der neuen "Allianz für Hilden" angeschlossen. Die BA hat derzeit noch 35 Mitglieder. Reffgen wurde gestern dafür gelobt, "standfest" geblieben zu sein und die Eigenständigkeit der BA nicht in Frage gestellt zu haben. "Das war für mich zu keinem Zeitpunkt diskutabel. "

Pünktlich zur Kandidaten-Kür hat die Wählergemeinschaft ein interessantes Wahlprogramm namens "Unsere Ideen für Hilden" vorgelegt. Interessant nicht nur deshalb, weil es von einer professionellen Agentur samt Flyern in einheitlichem Design konzipiert wurde, sondern vor allem deshalb, weil es in "leichter Sprache" abgefasst wurde. Die Sprache wurde vor Jahren vor allem angewendet, wenn es darum ging, Kindern oder Menschen mit schwachen Deutschkenntnissen Zusammenhänge zu erklären. Inzwischen gehen immer mehr Verfasser von Berichten aller Art zur leichten Sprache über. "Wir wollen, dass man uns versteht und nicht über die Köpfe der Menschen hinweg reden", so Reffgen. Ein Beispiel: Die bezahlte Pause der Bauhof-Mitarbeiter will die Stadt wegen der Kosten in Höhe von 160 000 Euro abschaffen. Oder: Familien mit wenig Geld sollen für einen Platz im Kindergarten nichts bezahlen.

Die BA hat alle Hildener Wahlbezirke besetzt. Familiäre Bindungen spielen dabei eine größere Rolle als in anderen Fraktionen: Zwölf der 22 Kandidaten sind verheiratet, und zwar miteinander.

(RP)
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