Hilden 3D-Show auf dem Wiederhold-Platz

Hilden · Mit einer Open-Air-Veran-staltung wird am Freitag-abend ab 19.30 Uhr der Abschluss eines EU-Projekts in der Hildener Innenstadt groß gefeiert.

 Großes Kino: Schüler des Berufskollegs Hilden erwecken mit ihren 3D-Animationen am Freitagabend das alte Rathaus (Bürgerhaus) am Ellen-Wiederhold-Platz zu geheimnisvollem Leben.

Großes Kino: Schüler des Berufskollegs Hilden erwecken mit ihren 3D-Animationen am Freitagabend das alte Rathaus (Bürgerhaus) am Ellen-Wiederhold-Platz zu geheimnisvollem Leben.

Foto: Stadt Hilden

Zwei Jahre lang haben Schüler des Helmholtz-Gymnasiums, der Fabry-Realschule und des Berufskollegs zusammen mit Altersgenossen aus der englischen Partnerstadt Warrington programmiert, gefilmt, komponiert und designt. Das Ergebnis wird Freitagabend auf dem Ellen-Wiederhold-Platz präsentiert: 15 Videoclips, mit denen junge Leute aus Hilden und Warrington jeweils ihre Stadt vorstellen. Mit der kostenfreien "Happi App" sind die Clips ab Freitag um 21 Uhr in ganz Europa abruf- und um eigene Videos erweiterbar.

Weiteres Highlight: Schüler des Berufskollegs haben zusammen mit der Firma Nightlab aus Bielefeld eine 3D-Show zur Geschichte Hildens produziert. Die zwei- und dreidimensionalen Fotos und Animationen werden ab 22 Uhr auf die Fassade des Bürgerhauses projiziert. "Ganz großes Kino", versprecher die Macher. Bereits ab 20 Uhr wird die Band AG des Helmholtz-Gymnasiums mit Filmsongs, selbst komponierter Gitarrenmusik und Pop-Hymnen dem Publikum einheizen. Hip-Hopper Nimoh Kwadwo alias Menschensohn hat mit Sekundarschülern gerappt. "SEK-RAP" hat am Freitag einen großen Auftritt. Durch das Programm führt Sven Lorig. Viele kennen den prominenten Journalisten und Moderator aus Hilden aus ARD und ZDF.

Das Jugendparlament mixt vor Ort alkoholfreie Cocktails. Die Kultmetzgerei Inhoven aus Düsseldorf bietet ausgefallene Wurstkreationen und vegetarische Grillspezialitäten an. Finanziert hat das Ganze die Europäische Union mit Mitteln aus dem Comenius Regio Programm. "Happi App" steht dabei für "Heritage, Arts, Past and Present International App". Die Jugendförderung stellte Kameras zur Verfügung und half beim Schneiden der Videos am Computer. Die Jugendlichen sollen Fertigkeiten und Anerkennung in "ihrer" digitalen Welt erwerben, erläutert Susanne Zwiener ein Ziel des Projekts. "Die Anforderungen für die 15- bis 16-Jährigen waren ganz schön hoch", erinnert sich Lehrerin Jutta Fiedrich, die das Projekt an der Fabry-Realschule betreute.

(RP)
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