Coronavirus Covid 19: Sorge um Eus Bürgermeister

Haan/Eu · Yves Derrien liegt seit sechs Wochen im Krankenhaus von Eu. Der Zustand des Bürgermeisters aus Haans französischer Partnerstadt war zwischenzeitlich besorgniserregend. Aktuell befinde er sich auf dem Weg der Besserung, heißt es.

 Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Haan/Eu im September 2017 spielten die Bürgermeister Yves Derrien  und Bettina Warnecke auf Geige und Bratsche gemeinsam ein Stück von Johann Sebastian Bach.

Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Haan/Eu im September 2017 spielten die Bürgermeister Yves Derrien  und Bettina Warnecke auf Geige und Bratsche gemeinsam ein Stück von Johann Sebastian Bach.

Foto: Stephan Köhlen

  (pec) Der Bürgermeister von Haans französischer Partnerstadt Eu, Yves Derrien, ist offenbar schwer an Covid-19 erkrankt. Einer Nachricht der Gemeinde zufolge befindet er sich seit Montag, 23. März, im Krankenhaus. Zwischenzeitlich habe man gar um sein Leben gefürchtet, hieß es. Aktuell gebe es etwas beruhigendere Nachrichten. Derrien ist demnach noch immer in der Abteilung für Covid 19 im Krankenhaus untergebracht, befinde sich aber auf dem Weg der Besserung und liege nicht auf der Intensivstation. Er wird weiter überwacht.

Das Stadtoberhaupt war wegen plötzlicher Atembeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wenig später hieß es nach Angaben der Ärzteschaft, er befinde sich  in einem besorgniserregenden, aber stabilen Zustand in ständiger Pflege. In einer Botschaft wandte sich Derriens Familie an die Öffentlichkeit: „Wir möchten, dass politische Überlegungen in dieser beispiellosen Zeit außer Acht gelassen werden, um Solidarität und Freundlichkeit zu ermöglichen“, schrieb sie: „Wie jeder Patient braucht er all seine Energie und die Unterstützung, die wir ihm anbieten können, um zu heilen und schnell zu uns zurückzukehren.”

Auch im Haaner Rathaus wird Derriens Krankheitsverlauf genau verfolgt. Bürgermeisterin Bettina Warnecke übersandte ihrem Amtskollegen und dessen Familie jetzt ein Schreiben für die Stadt verbunden mit „allen guten Wünschen für eine baldige Genesung“.

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