Lange Warteschlange vor „Royal Donuts“ Riesen Andrang zur Eröffnung von neuem Donut-Laden in Grevenbroich

Grevenbroich · Eine gewaltige Warteschlange hat sich zur Eröffnung der Filiale von „Royal Donuts“ in der Fußgängerzone gebildet. Hunderte der süßen Kringel wurden am ersten Tag verkauft. Manche Besucher der Innenstadt schüttelten ungläubig den Kopf.

 Lange anstehen für süße Kringel: Die Eröffnung der „Royal Donuts“-Filiale hat am Samstag Hunderte in die Innenstadt gezogen.

Lange anstehen für süße Kringel: Die Eröffnung der „Royal Donuts“-Filiale hat am Samstag Hunderte in die Innenstadt gezogen.

Foto: Kandzorra, Christian

So voll war die Fußgängerzone seit Monaten nicht mehr: Am Samstag standen Hunderte vorwiegend junge Menschen Schlange vor dem neu eröffneten Geschäft „Royal Donuts“ an der Kölner Straße. Bereits kurz nach der Eröffnung um 13 Uhr zog sich die Warteschlange über den Synagogenplatz hinaus bis hin zur Coens-Galerie. Wer einen der süßen Kringel ergattern wollte, musste lange Wartezeiten in Kauf nehmen. So ein großer Andrang wegen eines Donut-Ladens? Einige Besucher der Fußgängerzone schüttelten da ungläubig den Kopf – auch wegen der großen Menschenansammlung mitten in der dritten Pandemie-Welle. Laut Stadt kontrollierte das Ordnungsamt mehrfach, dass Abstände und Maskenpflicht eingehalten wurden.

Für die Donut-Fans in der Warteschlange – fast alle mit Mund-Nase-Schutz – überwog die Freude auf das süße Gebäck, das in bunten Pappschachteln verkauft wird und je nach Ausführung zwischen 2,10 und 5,50 Euro kostet. Rund 120 verschiedene Varian­ten sollen dort künftig angeboten werden: mit verschiedenen Glasuren, mit und ohne Füllung, mit Toppings und zum Teil geeignet für Veganer. Besonders beliebt am ersten Tag: der „Maxi-King-Donut“ mit Karamell und Sahne. Auch sollen sich Kunden ihren Wunsch-Donut selbst zusammenstellen können.

Zur Eröffnung am Samstag konnten die vier Mitarbeiter in der Filiale aber nicht jeden Sonderwunsch erfüllen, der Andrang war zu groß. 40 bis 50 Sorten standen am Samstag zur Verfügung, schätzt Jawad El Boujddaini. Der Meerbuscher ist als Franchisenehmer ins Donut-Geschäft eingestiegen und nun Betreiber einer von bundesweit mehr als 100 Filialen. Das Konzept fruchtet in bemerkenswerter Weise – jede Woche eröffnen neue Geschäfte, seit Kurzem auch im Ausland. Gründer des Unternehmens ist der erst 25 Jahre alte Enes Seker, der die erste Filiale 2019 in Köln eröffnet hatte. Mit seinem Donut-Imperium hat er inzwischen eine stattliche Konkurrenz zur US-Kette Dunkin’ Donuts geschaffen. Die Filiale in Grevenbroich ist nun ein Teil dessen. Demnächst soll es auch einen Lieferdienst geben.

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