Grevenbroich Neujahrsempfang: Dank an Ehrenamtler

Grevenbroich · Mit dem Neujahrsempfang im Rittersaal des alten Schlosses möchte Bürgermeisterin Ursula Kwasny vor allem die Ehrenamtler würdigen. Insgesamt sind rund 500 Gäste zu der Veranstaltung am 11. Januar eingeladen.

 Das Grundgerüst ihrer Rede steht, die Gästeliste ist längst fertig: Bürgermeisterin Ursula Kwasny freut sich auf den Neujahrsempfang im Alten Schloss.

Das Grundgerüst ihrer Rede steht, die Gästeliste ist längst fertig: Bürgermeisterin Ursula Kwasny freut sich auf den Neujahrsempfang im Alten Schloss.

Foto: M. Reuter

Dieser Termin liegt Ursula Kwasny besonders am Herzen: Im Alten Schloss bittet die Bürgermeisterin am Freitag, 11. Januar, zum Neujahrsempfang der Stadt. Die Einladungen sind bereits vor den Weihnachtstagen mit der Post versendet worden. Jetzt wird im Rathaus am Feinschliff für die traditionsreiche Veranstaltung gefeilt, die im vergangenen Jahrzehnt nach zwischenzeitlicher Pause wieder aufgenommen wurde. Inzwischen ist sie fester Bestandteil im Grevenbroicher Veranstaltungskalender. Die NGZ gibt einen Ausblick auf den Neujahrsempfang im Rittersaal des Alten Schlosses:

Warum ist der Neujahrsempfang wichtig? Zunächst einmal bringt er Menschen zusammen und bietet so eine Gelegenheit zum ungezwungenen Gedankenaustausch und Pläneschmieden für das gerade angebrochene Jahr. Zudem entstehen neue Kontakte. Ursula Kwasny sieht jedoch nicht nur in der Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und -pflege einen wichtigen Pluspunkt der Veranstaltung. "Sie ist auch eine hervorragende Gelegenheit, um den vielen Ehrenamtlern einmal ,Danke' zu sagen und ihre Arbeit zu würdigen", sagt Kwasny.

Wer ist eingeladen? Neben Vertretern von Parteien und Unternehmen sind es vor allem Ehrenamtler aus den Vereinen. "Sie leisten für unsere Stadt ungemein wichtige Aufgaben — sei es in der Brauchtums- und Heimatpflege oder in der Jugendarbeit", sagt Kwasny. Den Neujahrsempfang nutzen die Vereinsvertreter daher auch gerne zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Kwasny nutzt die Veranstaltung zudem in jedem Jahr, um bestimmte Bürger und ihre Arbeit in den Vordergrund zu rücken.

Wer steht beim Empfang im Vordergrund? In diesem Jahr würdigt Kwasny das Brauchtum und wird die Arbeit der Heimat- und Schützenvereine ansprechen. "Sie sind eine wichtige Säule der Gesellschaft", sagt die Bürgermeisterin. In den vergangenen Jahren hatte Kwasny bereits die Leistungen der Seniorenhäuser (2011) sowie der Umweltschützer (2012) in der Schlossstadt herausgehoben.

Wie viele Gäste sind eingeladen? Rund 500. Im vergangenen Jahr wurden ebenfalls 500 Einladungen verschickt, zum Empfang kamen rund 350 Gäste.

Was gibt es beim Empfang zu essen? Ganz bodenständig: Schnittchen. Dabei wird unterschieden in "gut-bürgerliche" und "etwas gehobene" Variationen. Die "gut-bürgerlichen" Schnittchen sind mit Mett-, Blut- oder Leberwurst belegt, der "etwas gehobene Belag" besteht zum Beispiel aus Lachs. Geschmiert werden die Schnittchen von den Mitarbeitern der Rathauskantine. Dort ist vor dem Empfang eine Sonderschicht angesagt.

Was gibt es beim Empfang zu trinken? Neben nichtalkoholischen Getränken gibt es in diesem Jahr erstmals auch Altbier. Wie in den Vorjahren wird zudem Kölsch angeboten. Alles in allem hält sich der Alkoholkonsum aber in Maßen. Im vergangenen Jahr gingen beim Neujahrsempfang 150 Liter Bier über die Theke.

Wer bezahlt den Neujahrsempfang? Die Kosten für den Empfang beziffert Rathaussprecher Andreas Sterken auf "mehrere tausend Euro". Die Rechnung wird an Sponsoren weitergereicht, die den Empfang finanzieren. Dazu zählen die Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich (SEG), das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich (GWG) sowie die Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV).

Was sind die Themen beim Empfang? Neben dem Brauchtum wird sicher viel über anstehende Aufgaben in der Schlossstadt diskutiert. Dazu zählen neben dem geplanten Schlossbad-Neubau auch die Einrichtung der Gesamtschule II sowie das Innenstadt-Konzept.

(NGZ/rl)
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