„Wir haben die 35.000 Euro zusammen“, sagt Gerd Reibel vom Kirchenvorstand auf Anfrage unserer Redaktion. Die Gläubigen müssen sich allerdings noch ein wenig gedulden, bis sie ihre Kirche in neuem Licht bewundern dürfen.

Das Projekt wurde öffentlich ausgeschrieben. „Am Donnerstag findet die Submission statt“, sagt Gerd Reibel. Dann werden die eingegangenen Angebote geöffnet und verlesen. Reibel hofft auf eine Entscheidung bis Ende des Monats. Die jetzige Innenbeleuchtung in St. Stephanus stammt teilweise aus den 1950er Jahren. Reibel nennt sie einen „in die Jahre gekommenen Energiefresser“.

Im Detail ist folgendes geplant: Unter der Orgelempore soll die Einbauleuchte ausgetauscht werden. Vier Aufbauleuchten, senkrecht hinter einem Pfeiler montiert, werden künftig für Licht am Hochaltar sorgen. Mit weiteren Aufbauleuchten soll zudem der Altarraum mitsamt der Orgel illuminiert werden. Darüber hinaus sollen an verschiedenen Stellen indirekte Beleuchtungen sowie Einbauleuchten in abgehängten Decken Helligkeit spenden und für Atmosphäre sorgen.

Mit Hilfe der „Lampen-Paten“ kann der Umbau nun erfolgen. Für 110 bis 250 Euro konnten Spender die Patenschaft für eine der zu erneuernden Kirchenleuchten übernehmen. Auch das Erzbistum Köln beteiligt sich mit einem Zuschuss. Durch die Installation der neuen Beleuchtung hat sich der Modernisierungsbedarf in St. Stephanus allerdings nicht erledigt. Bald stehen wohl die nächsten Innenarbeiten an. „Auch der Hochaltar, vor etwa 50 Jahren angeschafft, bedarf der Restaurierung“, sagt Gerd Reibel. Das alte Holz sie von „starken Rissen“ durchzogen.