Am späten Montagnachmittag, mitten im Berufsverkehr, ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Autobahn 46. Kurz hinter der Raststätte Vierwinden — in Fahrtrichtung Jüchen — prallten mehrere Autos aufeinander. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei musste ein Pkw auf der Überholspur abbremsen. Drei nachfolgende Fahrer konnten nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhren aufeinander auf. Das letzte Auto geriet dabei auf die rechte Spur und kollidierte dort mit einem Sattelzug. Vier Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Um sicherzugehen, dass sich in den Wracks keine weiteren Unfallopfer befanden, kontrollierten Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera das Innere der zerstörten Fahrzeuge. Die Karambolage war von einer Kamera im Fahrerhaus des Sattelzugs aufgezeichnet worden. Die Videoaufnahmen wurden von der Polizei sichergestellt, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Insgesamt waren 22 Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache und der freiwilligen Löschzüge Kapellen und Hemmerden sowie vier Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz.

Der Unfall legte den Berufsverkehr auf der Autobahn für längere Zeit lahm, es entstand ein Rückstau von acht Kilometern.