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Energiekrise Gemeinde Uedem verzichtet auf Beleuchtung

Uedem · Ab sofort werden die Hohe Mühle, die katholische und evangelische Kirche sowie das Ehrenmal im Viehpark nicht mehr beleuchtet. Es gibt noch weitere Maßnahmen.

 Die evangelische Kirche und weitere Gebäude in Uedem werden ab sofort nicht mehr beleuchtet.

Die evangelische Kirche und weitere Gebäude in Uedem werden ab sofort nicht mehr beleuchtet.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)/Stade,Klaus-Dieter (kds)

Die Gemeinde Uedem setzt ab sofort diverse Energiesparmaßnahmen um. Dazu zählt der Verzicht auf die Beleuchtung bestimmter Gebäude und die Senkung der Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken. Wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte, gehe das auf die am 23. Juni bundesweit ausgerufene Alarmstufe des Notfallplanes zur Gasmangellage zurück. Demnach sind alle Unternehmen und privaten Verbraucher angehalten, Energie einzusparen, wo es möglich ist.

Als erste Maßnahme werden die Hohe Mühle, die katholische und evangelische Kirche sowie das Ehrenmal im Viehpark nicht mehr beleuchtet. Darüberhinaus wurde die Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken von 31 Grad auf 28 Grad abgesenkt. Auch verwaltungsintern sind die Mitarbeitenden angehalten, sich energiesparend zu verhalten. Hier soll auf den Betrieb von Klimageräten, Ventilatoren und anderen elektrischen Geräten verzichtet werden und durch angemessene Lüftung und reduzierte Beleuchtung der Energieverbrauch reduziert werden. Aktuell werden noch weitere Energiesparmaßnahmen wie etwa die Dimmung der Straßenbeleuchtung geprüft. Es wird zudem geschaut, an welchen Stellen über die Wintermonate noch weiteres Potenzial zur Energieeinsparung besteht, beispielsweise durch Herabsenkung der Raumtemperatur.

Für den Fall, dass die dritte Stufe für den Notfallplan Gas für die Bundesrepublik Deutschland ausgerufen wird, bereitet sich die Gemeinde auf entsprechende Notfallpläne vor. In Kürze werden auch die Konferenz der Bürgermeister im Kreis Kleve das Thema besprechen.

„Ich bitte alle Bürger, einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten und den eigenen Umgang mit Energien zu überdenken“, appelliert Bürgermeister Rainer Weber. „Jede eingesparte Kilowattstunde Gas und Strom hilft, die Energiekrise einzudämmen und trägt zum Klimaschutz bei.“

Hinweise sind auf der Homepage der Gemeinde Uedem unter der Rubrik „Energiesparen“ hinterlegt.

(RP)
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