Issum „Wir sind Diebels“ macht sich stark für die Heimat

Issum · (bimo) „Ein schöner Tag“, wer erinnert sich nicht an den Song, der das Issumer Altbier begleitete. Um die Erinnerung wach zu halten oder auch das Interesse neu an der Marke zu wecken, hat sich die Gruppe „Wir sind Diebels“ gegründet.

 Die Gruppe "Wir sind Diebels" ist nicht nur auf Facebook präsent sondern zogen auch mit beim Issumer Kirmesumzug.

Die Gruppe "Wir sind Diebels" ist nicht nur auf Facebook präsent sondern zogen auch mit beim Issumer Kirmesumzug.

Foto: Stefan Dickhaus

Innerhalb kürzester Zeit sammelt sie auf ihrer Facebook-Seite knapp 1600 Abonnenten, aber auch im „echten“ Leben zeigt die Gruppe Präsenz und zog zuletzt beim Kirmesumzug durch Issums Straßen. Knapp 70 Kollegen nahmen daran teil, sagt Thomas Engelsiepen. Er ist Betriebsratsvorsitzender bei Diebels. Es war der erste öffentliche Auftritt der Gruppe „Wir sind Diebels“. „Und ich glaube, das kam in Issum auch gut an“, sagt Engelsiepen. Präsenz zeigen, darum geht es ihm und den Kollegen. Man wolle die Marke Diebels bei den Konsumenten und den Issumern lebendig halten. „Wenn der Konzern nichts macht, machen wir was“, so laute die Idee dahinter. Denn nachdem AB Inbev Diebels aufgekauft hat, ist es eben keine kleine Privatbrauerei mehr. „Der Konzern ist riesengroß, da sind wir als Brauerei verschwindend klein“, sagt Engelsiepen. Die Zeiten, in denen im Fernsehen Werbespots liefen und in vielen Städten auf großen Plakatwänden Werbung für das Altbier aus Issum gemacht wurde, sind vorbei. „Es fehlt die Nähe, die wollen wir wieder herstellen“, lautet die Mission der Aktiven bei „Wir sind Diebels“. „Wir sind emotional mit der Brauerei und der Marke verbunden“, heißt es auf der Facebook-Seite. Viele teilen ihre Erinnerungen auf Facebook. Es sei erstaunlich, was in manchem Partykeller schlummere, sagt Engelsiepen über die vielen Diebels-Accessoires, die es da zu sehen gibt.

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