Straelen Straelen ist bereit für den Straßenkarneval

Straelen · 90 Gruppen ziehen am Sonntag durch die Blumenstadt. Die Organisatoren der GKG "Narrenschiff" weisen auf das Glasverbot hin. Alkoholkontrollen bei Jugendlichen. Innenstadt ist ab 11 Uhr gesperrt.

 Mit vielen bunten und fantasievollen Kostümen dürfen die Zuschauer des Straelener Karnevalszuges rechnen.

Mit vielen bunten und fantasievollen Kostümen dürfen die Zuschauer des Straelener Karnevalszuges rechnen.

Foto: Seybert

Die Straelener Jecken stehen in den Startlöchern. Geschichtlich bedingt feiern sie eine Woche vor fast allen anderen ihren Straßenkarneval, und in diesem Jahr wird es wieder besonders bunt und schön zugehen beim Zug. Der findet nur alle zwei Jahre statt, deswegen erinnern die Organisatoren der Großen Karnevalsgesellschaft (GKG) "Narrenschiff" noch einmal an ein paar Dinge.

Damit der Zug ziehen kann, muss der nötige Platz da sein. Deshalb werden die Anwohner am Zugweg gebeten, rechtzeitig ihre Fahrzeuge nicht mehr am Fahrbahnrand zu parken. "Es werden Halteverbotszonen eingerichtet, und Polizei und Ordnungsamt werden das auch kontrollieren", sagt Andreas Holla von der GKG-Zugleitung. "Aber im Grunde wissen die Anwohner das auch, das ist schon Brauchtum." Der Zugweg hat sich nicht geändert. Gestartet wird am Sonntag, 4. Februar, um 12.11 Uhr. Die Teilnehmer stellen sich an der Marienstraße und Römerstraße auf und sind dann gegen 13.11 Uhr an der Venloer Straße, ziehen von dort zum Johann-Giesberts-Platz, über den Wall, die Kuhstraße und die Rathausstraße. Ab 11 Uhr ist am Zugtag die Innenstadt gesperrt, die Sperrung wird zwischen 17 und 18 Uhr wieder aufgehoben.

Gefeiert wird aber auf jeden Fall weiter, rund um den Marktplatz. Die Wirte machen mit beim Glasverbot, Getränke gibt es an den Ständen und in den Kneipen im Plastikbecher. "Wir bitten auch die Teilnehmer und Zuschauer, darauf Rücksicht zu nehmen", sagt Holla. Jugendliche brauchen erst gar nicht mit hochprozentigem Alkohol anreisen. Es wird auch in diesem Jahr wieder Kontrollen geben, ein Flyer informiert an Schulen und im Jugendheim darüber, was Jugendliche dürfen und was nicht, und soll auch die Erwachsenen sensibilisieren. Wer mit dem Auto anreist, der kann den Mitarbeiterparkplatz der Firma Bofrost auf der Josefstraße nutzen oder den Netto-Parkplatz an der Annastraße. Toiletten werden an fünf Stellen (Marienstraße, Römerstraße, Klosterstraße, Haydnstraße und im Bereich der Sparkasse) aufgestellt, vier davon sind behindertengerecht. Für die Zugteilnehmer werden an der Venloer Straße und der Rathausstraße große Abfallbehälter aufgestellt. Dort können nach Zugende Kartons entsorgt werden.

Wurfmaterial gebe es reichlich, versprechen die Organisatoren. "Qualität geht vor Quantität", verspricht der Pressesprecher der GKG, Stefan Terheggen. Und er hat noch mehr gute Neuigkeiten. Zwar sind mit 90 Startnummern etwas weniger Gruppen am Start als vor zwei Jahren, das wird aber dadurch wieder wett gemacht, dass die meisten Gruppen größer sind. Die Gruppengröße ist übrigens sehr variabel, die reicht von einer Person (einem Clown, der seit 40 Jahren dabei ist) bis zu den Walbeckern mit 90 Leuten. Vor dem Zug ist am Samstag, 3. Februar, um 18 Uhr noch die Schlüsselübergabe im Rathaus an das närrische Oberhaupt der Straelener, Prinz Hanjo I.

Noch kann man sich für den Zug anmelden. Teilnahmebedingungen und alle weiteren Informationen gibt es auf der Internetseite www.gkg-narrenschiff.de.

(RP)
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