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Radsport Radsport-WM: Gerd Bloemen trotzt Schlaglöchern und steilen Strecken

Geldern · (him) Gerd Bloemen hat das Abenteuer gemeistert. Der Gelderner ist jetzt gesund und munter und ganz nebenbei auch noch sehr erfolgreich von den Radsport-Weltmeisterschaften im italienischen Varese zurückgekehrt.

 Der Gelderner Gerd Bloemen hat das Abenteuer WM gemeistert.

Der Gelderner Gerd Bloemen hat das Abenteuer WM gemeistert.

Foto: Gerd Bloemen

Bei den so genannten „UCI Gran Fondo World“ werden die Titelträger in verschiedenen Altersklassen im Straßenrennen und im Zeitfahren ermittelt. Der erfahrene Gelderner, der sich wochenlang auf das Großereignis vorbereitet hatte, ließ es sich nicht nehmen, in beiden Wettbewerben an den Start zu gehen.

Im Zeitfahren über 22 Kilometer mit 200 Höhenmetern belegte Gerd Bloemen den 18. Platz. „Da ich kein spezielles Rad für solche Rennen besitze, war ich gegenüber vielen Konkurrenten etwas im Nachteil. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Bloemen. Einen Tag später saß er schon wieder im Sattel und nahm die eigentliche Herausforderung in Angriff: das Straßenrennen. Die Radsportler aus aller Welt mussten eine 103 Kilometer lange Strecke mit 1480 Höhenmetern und bis zu 13 Prozent steilen Anstiegen bewältigen.

„Das ist für mich eines der härtetesten und anspruchvollsten Radrennen der Welt. Wegen der steilen Abfahrten und der schlechten Straßen mit großen Schlaglöchern muss man verdammt aufpassen“, schilderte der Gelderner. Und Bloemen sollte die Tücken der Strecke prompt zu spüren bekommen. „Ich bin plötzlich in ein Schlagloch geraten. Dadurch hat sich mein Sattel verstellt. Das waren natürlich für den Rest des Rennens nicht gerade die besten Voraussetzungen.“ Der Routinier aus Geldern gab unter widrigen Bedingungen sein Bestes und durfte sich schließlich über Platz 30 in der Gesamtwertung freuen. Sein Fazit: „Die WM war ein Riesenerlebnis. Angesichts der Schwierigkeit der Strecke bin ich froh, dass ich ohne Sturz ins Ziel gekommen bin.“

Nach der Rückkehr aus Italien richtet der unverwüstliche Gerd Bloemen den Blick schon wieder nach vorne: „Wenn ich gesund bleibe und mich fit fühle, bin ich nächstes Jahr bei der Weltmeisterschaft in Polen wieder dabei.“

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