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Fußball Arminia Kapellen-Hamb zahlt noch viel Lehrgeld

Geldern · Die junge Mannschaft von Trainer Marcel Lemmen ist derzeit Vorletzter in der Gruppe zwei der Kreisliga A. In acht Partien gelang der Arminia erst ein Erfolg.

 Trainer Marcel Lemmen: „Es fehlt oft die Erfahrung.“

Trainer Marcel Lemmen: „Es fehlt oft die Erfahrung.“

Foto: Evers, Gottfried (eve)

In der vergangenen Spielzeit war Arminia Kapellen-Hamb in der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern lange hochgradig abstiegsgefährdet. Mit dem neuen Trainer Marcel Lemmen schaffte man es schließlich, die Abstiegsränge auf Distanz zu halten. Das ist in dieser Saison bisher nicht gelungen. Nach acht Spielen sind die Arminen Vorletzter in der Gruppe zwei. Die Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden und sechs Niederlagen. Mit 23 Gegentore stellt das Team zudem die schlechteste Abwehr.

Für Lemmen ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. „Unsere Leistungen haben oft gestimmt, die Ergebnisse nur nicht.“ Die vielen Gegentore macht er am noch jungen Alter seiner Spieler fest. Mit einem Schnitt von 22,13 Jahren stellt die Arminia die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga und muss noch viel Lehrgeld zahlen. „Es war bereits im Vorfeld klar, dass das passieren kann. In entscheidenden Situationen fehlt uns oftmals die Erfahrung“, so Lemmen. In der Defensive erlaube man sich zu viele leichte Fehler, vorne mangele es an der Kaltschnäuzigkeit.

Anfang Oktober gelang nach zuvor fünf zum Teil deutlichen Niederlagen der erste Sieg. Aufsteiger SV Veert wurde mit 4:1 geschlagen. Es folgte ein bitteres 2:2 gegen den SV Herongen, bei dem in der Schlussphase eine Zwei-Tore-Führung verspielt wurde. Im bis dato letzten Spiel musste die Arminia sich dem SC Auwel-Holt 1:3 geschlagen geben. Eine Fortführung der Spielzeit hält Lemmen zurzeit für nicht denkbar. „Mich hat gewundert, dass wir noch so lange durchgehalten haben. Vom Verband war das nicht so souverän gelöst. Teilweise können es sich Spieler auch berufstechnisch nicht leisten, nur wegen Fußball in Quarantäne zu gehen.“

Lemmen hält seine Mannschaft derzeit mit Aufgaben bei Laune. „Das macht Spaß und funktioniert gut“, sagt er. Man wolle aber nicht bis Weihnachten so weitermachen. Lemmen: „Ich hoffe, dass man uns klar kommuniziert, wie wir planen können. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass es weitergeht.“

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