Austausch der Straßenbeleuchtung Geldern spart viel Geld durch neue Leuchten

Geldern · 95 Prozent aller Leuchten in Geldern sind nun umgerüstet. Bei aktuellen Strompreisen ergebe das eine Ersparnis von 175.000 Euro im Jahr, rechnet die Stadt vor.

 Sie freuen sich über die künftige Einsparung bei den Energiekosten (v.l.): Gelderns Erster Beigeordneter Tim van Hees-Clanzett, Hans-Willi-Ophey, Thomas Ophardt und Frank Hackstein (Leiter Bereich "Tiefbau").

Sie freuen sich über die künftige Einsparung bei den Energiekosten (v.l.): Gelderns Erster Beigeordneter Tim van Hees-Clanzett, Hans-Willi-Ophey, Thomas Ophardt und Frank Hackstein (Leiter Bereich "Tiefbau").

Foto: Stadt Geldern

Es war eine Maßnahme, die laut Stadt vermutlich auf Anhieb nicht jedem Bürger aufgefallen ist, deren Dimension und Wirkung aber enorm sind: die energetische Sanierung der Gelderner Straßenbeleuchtung. An knapp 4700 Leuchten in verschiedenen Straßen sowie Ortsteilen wurden in den vergangenen Monaten teils unterschiedliche Leuchtenköpfe/Leuchtmittel ausgetauscht, informiert die Stadt. Das Projekt wurde in verschiedenen Einzelmaßnahmen durchgeführt, knapp 95 Prozent aller Leuchten in Geldern sind nun umgerüstet.

Die letzte Maßnahme des Projekts war die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung im Egmondpark sowie auf dem Marktplatz in Hartefeld. „Es handelte sich um eine rein energetische Sanierung, durch die die Energie- und Wartungskosten erheblich reduziert werden konnten“, erläutert Thomas Ophardt vom Bereich Tiefbau der Stadt Geldern.

In Zahlen ausgedrückt heißt das: „Legt man die aktuellen Strompreise zugrunde, spart die Stadt Geldern durch die Umrüstung nun jedes Jahr knapp 175.000 Euro“, rechnet Hans-Willi Ophey vor, der das Projek federführend betreute. Und da der Großteil der Maßnahmen schon 2020 abgeschlossen werden konnte, wurde bislang schon eine ordentliche Summe eingespart.

Hinzu kommt ein sehr hoher Fördersatz, sodass sich die Investition sehr schnell amortisiert hat. Die Gesamtbaukosten der Maßnahmen beliefen sich auf etwas mehr 800.000 Euro. Gefördert wurde das Projekt zu 90 Prozent im Rahmen des „Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen“. Die Fördersumme lag somit bei etwas mehr als 720.000 Euro. Kosten für die Anlieger gab es nicht.

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