Erkelenz Justizminister bringt Millionengeschenk

Erkelenz · In zweieinhalb Jahren ist das Gesicht der oberen Kölner Straße endgültig ein anderes, als es die Erkelenzer heute kennen. Dann soll das neue Amtsgericht errichtet worden sein, und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Hauptgebäude der Volksbank sowie zum runderneuerten Bahnhof.

 Diskutieren über das Aussehen des sechsgeschossigen Amtsgerichtsneubaus: Dr. Karl-Heinz Horbach (Amtsgericht), Dr. Ruth Seidl (Landtagsabgeordnete), Justizminister Thomas Kutschaty und Dr. Bernd Scheiff (Präsident des Landgerichts). Ab Januar 2014 soll gebaut werden (v.l.).

Diskutieren über das Aussehen des sechsgeschossigen Amtsgerichtsneubaus: Dr. Karl-Heinz Horbach (Amtsgericht), Dr. Ruth Seidl (Landtagsabgeordnete), Justizminister Thomas Kutschaty und Dr. Bernd Scheiff (Präsident des Landgerichts). Ab Januar 2014 soll gebaut werden (v.l.).

Foto: Laaser

"Ich komme eine Woche zu früh, doch bringe ich das wohl größte Weihnachtsgeschenk in der Geschichte der Stadt, ein neues Amtsgericht im Wert von zehn Millionen Euro", sagte Justizminister Thomas Kutschaty am Montag, 17. Dezember, und stellte die Details des Neubauvorhabens vor.

Vor einigen Tagen hatte das Kabinett in Düsseldorf beschlossen, dass in Erkelenz ein neues Amtsgericht auf der freien Fläche zwischen dem heutigen Gerichtsgebäude und dem wachsenden Neubau der Volksbank entstehen wird. Die Idee dazu reicht weit zurück. Schon 2008 hatte es einen Architekten-Wettbewerb gegeben. Gewonnen hatte das Weinmiller Architekten-Büro aus Berlin. Danach jedoch fehlte dem Land das nötige Geld, um das Bauvorhaben umzusetzen. Weil die Baukosten anschließend gestiegen sind, soll nun eine verschlankte Version des damaligen Gewinnervorschlags gebaut werden, die dennoch die seinerzeit veranschlagten zehn Millionen Euro kosten wird.

Der NRW-Justizminister sieht in dem Neubau eine Stärkung der Fläche. "Erkelenz ist ein wichtiger Justizstandort in Nordrhein-Westfalen. Der Neubau des Amtsgerichts unterstreicht die Bedeutung, die die nordrhein-westfälische Landesregierung der Justiz in der Fläche zukommen lässt", sagte Kutschaty. "Das Amtsgericht wird die Visitenkarte der Justiz in der Region."

Lesen Sie mehr dazu in der Print-Ausgabe der Rheinischen Post in Erkelenz am Dienstag, 18. Dezember.

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