Erkelenz Erka-Halle wird bei Sanierung um Aufzug ergänzt

Erkelenz · Der Bauausschuss stimmt dem 2,6-Euro-Millionen-Projekt zu. Die Sporthalle soll 2013 grundlegend saniert werden. Die Erka-Halle bekommt einen Aufzug, eine Cafeteria und einen zusätzlichen Fluchtweg. So können dort in Zukunft größere Veranstaltungen organisiert werden, erklärte Hochbauamtsleiterin Ruth Ciré. Sie berichtete den Politikern im Bauausschuss damit über weitere Details. Bekannt war schon, dass Lüftung, Sanitär und Elektrik erneuert werden sowie Hallenboden, Prallwände, Teleskoptribüne und Hallentrennwände.

In der Erka-Halle, der Vierfachsporthalle der Stadt Erkelenz an der Krefelder Straße, besteht ein hoher Renovierungs- bis Sanierungsbedarf. Die Halle wurde 1981 erbaut und wird seither intensiv von Schulen und Vereinen sowie für Veranstaltungen genutzt. Sie soll nächstes Jahr grundlegend saniert werden (RP berichtete). Der Maßnahme, die rund 2,6 Millionen Euro kosten soll, stimmte der Bauausschuss zu. Die erforderlichen Mittel müssen durch den Rat der Stadt im Haushalt 2013 noch bereitgestellt werden. "Bei größeren Veranstaltungen wurden bisher im Eingangsbereich Theken aufgebaut. Dies schränkt die Fluchtwege und die Erreichbarkeit der Toiletten ein. Deshalb sollen separate Räume angebaut werden, die dauerhaft einen Thekenbetrieb ermöglichen", schilderte Ruth Ciré das Bauvorhaben. Die vorhandene Zufahrtsrampe ist zu steil, und die Türöffnung ist zu niedrig. Eine neue, breitere Rampe ist für die Erka-Halle geplant. Dass sie einen Zusatzeffekt haben wird, erklärte Ruth Ciré: "Um eine Nutzung für 1500 Personen gewährleisten zu können, müssen weitere Fluchtwege geschaffen werden. Hier können die neue Tor- und Türöffnung zu der Rampe anerkannt werden."

Zudem wird sich die Barrierefreiheit in der Erka-Halle verbessern. Besucher erreichen die Tribüne im Erdgeschoss schon heute barrierefrei. Es besteht auch ein Behinderten-WC. Bei den Umbauarbeiten soll nun ein Aufzug in das Untergeschoss der Vierfachsporthalle eingebaut werden, "so kann der Besucher ebenfalls die Veranstaltungsfläche ohne fremde Hilfe erreichen und nutzen". Für Nutzer von Rollstühlen, Kinderwagen und Rollatoren verbessere sich die Situation, betonte die Hochbauamtsleiterin.

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(spe)
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