Gespräche im Reeser Rathaus Waldorfschule: Provisorium in der „Schule 2000“?

REES · Eltern der Waldorfinitiative führten mit Bürgermeister Gerwers Gespräch über möglichen Schulstandort.

 Das Gebäude der Grundschule muss saniert werden. Derzeit steht es leer.

Das Gebäude der Grundschule muss saniert werden. Derzeit steht es leer.

Foto: Latzel

(bal) Die Eltern der Waldorf-initiative Niederrhein-Aue haben sich am Dienstag mit Bürgermeister Christoph Gerwers sowie weiteren Vertretern der Reeser Stadtverwaltung zu einem Gespräch im Rathaus getroffen. Dabei ging es unter anderem auch um die Frage, an welchem Standort eine Waldorfschule ins Leben gerufen werden könnte.

Wie berichtet, möchten Eltern aus Rees, Emmerich, Kleve und Umgebung eine solche Schule im Kreis Kleve initiieren, da die nächste erst wieder in Dinslaken zu finden ist. Start soll bereits zum Schuljahr 2019/20 sein. Die Anfrage der Eltern, dafür das Gebäude der alten Grundschule an der Sahlerstraße zu nutzen, hatte dazu geführt, dass im Reeser Bauausschuss die Diskussion über die Pläne für das Gelände, die unter anderem eine Nutzung der Stadtwerke vorsehen, erst einmal auf Eis gelegt wurde.

Nach Angaben der Eltern, die von einem konstruktiven Gespräch berichteten, stehe der Reeser Bürgermeister der Initiative positiv gegenüber. Gerwers, der den Eltern den momentanen Zustand der teilweise unter Denkmalschutz stehenden Grundschule erläuterte, will prüfen lassen, ob die Waldorfschule vorübergehend in den Räumlichkeiten der derzeit leer stehenden „Schule 2000“ untergebracht werden kann, bis ein endgültiger Standort gefunden ist. Eventuell findet nach den Sommerferien eine gemeinsame Begehung der Schule mit den Eltern statt

Die Eltern der Waldorfinitiative Niederrhein-Aue, die vor einem Jahr in Grietherort entstand, haben auch schon Gespräche mit anderen Kommunen und Privatleuten über einen möglichen Schulstandort geführt. Weitere Gespräche sollen folgen. Die Initiative hat bereits etliche unverbindliche Anmeldungen vorliegen. Sie rechnet zum Schulstart mit 40 bis 60 Kindern plus einem Waldorfkindergarten.

(bal )
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