Untersuchungen in Haldern Kein Kampfmittelfund in Haldern

HALDERN · Vier Verdachtspunkte an der Bahnstrecke erwiesen sich als unauffällig.

 Eine Spezialfirma untersuchte die Verdachtsbereiche in Haldern.

Eine Spezialfirma untersuchte die Verdachtsbereiche in Haldern.

Foto: ja/Stadt Rees

Um kurz vor 10.30 Uhr konnte die Stadt am Samstag Entwarnung geben: Auch der vierte Verdachtspunkt hatte sich soeben als negativ erwiesen. „Damit sind nun alle vier Verdachtspunkte überprüft und glücklicherweise hat sich keiner der Kampfmittelverdachtspunkte bestätigt. Die Untersuchungen sind damit abgeschlossen und es ist mit keinen Einschränkungen mehr zu rechnen“, teilte die Kommune mit.

Die Öffnung der Kampfmittelverdachtspunkte im Bereich der Halderner Straße hatte gegen 8 Uhr begonnen. Bereits bei den Vorarbeiten zur Erkundung der Verdachtsbereiche konnten zwei dieser Punkte ausgeschlossen werden, da in einer Tiefe von 2 bis 2,50 Meter alte bauliche Objekte wie etwa alte Fundamente mit Stahlarmierung gefunden worden sind.

 Es wurde nur Metall gefunden.

Es wurde nur Metall gefunden.

Foto: ja/Stadt Rees

Kurz vor neun Uhr konnte die Stadt auch beim dritten Verdachtspunkt Entwarnung geben. 2,40 Meter unter der Geländeoberkante stieß die Spezialfirma auf eine Stahlleitung mit acht Zentimeter  Durchmesser. Bei Grabarbeiten neben und unterhalb des Objektes wurde kein weiterer Kampfmittelverdacht festgestellt. Daraufhin stand nur noch die Untersuchung des vierten Verdachtspunktes aus. Auch dort wurde kein Sprengkörper gefunden und die Kommune konnte Entwarnung geben

„Wir bedanken uns bei den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr sowie bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Rees, des Bauhofes und der Spezialfirma. Alle standen bereit und hätten im Fall einer möglichen Evakuierung mit angepackt“, so Jörn Franken, Sprecher der Stadt, in einer Mitteilung. Ein großes Dankeschön gehe auch an die Halderner Bevölkerung, die die Situation besonnen und mit großem Verständnis aufgefasst habe.

 Am Samstagmorgen wurde neben der Bahnstecke in Haldern der Boden untersucht.   RP-Foto: Michael Scholten

Am Samstagmorgen wurde neben der Bahnstecke in Haldern der Boden untersucht. RP-Foto: Michael Scholten

Foto: Michael Scholten

Wie berichtet, waren bei den vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau der Betuwe-Linie an der Bahnhofsstraße in Haldern vier Kampfmittelverdachtspunkte ausfindig gemacht worden. Die Bereiche wurden mittels Magnetfelduntersuchungen ermittelt und durch eine Spezialfirma konkret überprüft.

(zel)
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