Politik Vrasselt: CDU will Ortsschild versetzen

Vrasselt · Aus Sicherheitsgründen soll das Schild an der L7 an den Beginn der Ortsbebauung Jahnstraße rücken.

 Das Ortseingangsschild von Vrasselt an der L7: Es soll rund 800 Meter Richtung Emmerich versetzt werden.

Das Ortseingangsschild von Vrasselt an der L7: Es soll rund 800 Meter Richtung Emmerich versetzt werden.

Foto: balser

Die Vrasselter CDU möchte, dass die L7 in Höhe des Dorfes künftig sicherer für Fußgänger und Radfahrer wird. Sie will deshalb jetzt einen Antrag an Bürgermeister Peter Hinze schicken, das Ortseingangsschild aus Richtung Emmerich kommend an den Beginn der Bebauung des Ortsteils zur Jahnstraße hin zu versetzen. Damit soll erreicht werden, dass auf diesem Teil der Landestraße künftig auch Tempo 50 gilt. Momentan sind zwischen der Jahnstraße und dem jetzigen Ortseingang noch 70 Stundenkilometer erlaubt.

Als Begründung führt die CDU an, dass sich direkt gegenüber der nur für Radfahrer und Fußgänger geöffneten Jahnstraße eine Bushaltestelle befindet, die unter anderem von Grundschulkindern nach Überquerung der L7 genutzt wird. Eltern der Schulkinder hätten bereits auf diese Gefahrensituation hingewiesen. Auch Radfahrer, die aus der Jahnstraße kommen, müssen die L7 überqueren, um den Radweg auf der gegenüber liegenden Seite zu erreichen.

Die CDU hat diesen Antrag bereits in den vergangenen Wochen vorbereitet. Erst am Montagabend hatte sich an der Jahnstraße ein schwerer Unfall ereignet, bei dem eine Fußgängerin von einem Pkw erfasst und schwer verletzt wurde, als sie die Straße überqueren wollte (die RP berichtete).

Das für die Lage eines Ortseingangschildes vorrangig ausschlaggebende Kriterium „Beginn der Bebauung“ werde an dieser Stelle erfüllt. Die Zeitverzögerung bei einer Geschwindigkeitsreduzierung von 70 auf 50 Stundenkilometer betrage bei der etwa 800 Meter langen Strecke 20 Sekunden, hat die CDU errechnet.

Ein weiterer Grund für die Temporeduzierung: Im Zuge der Deicherneuerung wird die Lange Straße, die auf halber Strecke von der L7 abzweigt, als Baustraße ausgebaut und während der mehrmonatigen Bauphase durch Schwerlastverkehr als Ein- und Ausfahrt zur Baustelle genutzt.

Außerdem soll laut Ratsbeschluss der heutige Feldwegteil der Langen Straße nach Beendigung der Deichbaumaßnahme als direkte Anbindung nach Dornick mit einer Asphaltdecke versehen werden. Auch deshalb sei die Verlegung des Ortsschildes mit der damit verbundenen Temporeduzierung sinnvoll, argumentiert die CDU.

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