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Schützen Bilk Große Ehre für zwei Bilker Schützen

Bilk · Michael Kohn und Ursula Krombholz sind Ritter des Heiligen Sebastian in Europa. Beide sind schon viele Jahre bei dem Bilker Schützenverein St. Sebastianus aktiv.

 Michael Kohn

Michael Kohn

Foto: privat

Zwei Mitgliedern des Bilker Schützenvereins ist jetzt eine besondere Ehre zuteil geworden. Beim Europa-Schützenfest im niederländischen Leudal wurden Michael Kohn und Ursula Krombholz in die Ritterschaft des Heiligen Sebastian in Europa aufgenommen. Ziel dieser aus rund 500 Menschen bestehenden, dem Hause Habsburg zugehörigen Ritterschaft ist es, „die seit mehr als 2000 Jahre gelebten Werte des christlichen Abendlandes zu erhalten und weiterzugeben“.

Michael Kohn ist Oberst des Bilker Schützenregiments und gehört der Germania Kompanie an. Bereits mit 22 Jahren wurde er Bataillonsadjudant, sechs Jahre später Regimentsadjudant. Dieses Amt führte er 18 Jahre bis zur Ernennung zum Oberst aus. Wer Michael Kohn kennt, der weiß auch über seine immer währende Hilfsbereitschaft zu berichten. So besucht er in seiner knappen Freizeit Kameraden, die im Hospiz oder Krankenhaus liegen. Egal ob Osterfeuer, Nachwuchsarbeit oder Neuerungen beim Schützenfest, vieles was in dem Bilker Verein passiert, entspringt seinen Ideen.

 Ursula Krombholz

Ursula Krombholz

Foto: privat

Stark für ein soziales Miteinander macht sich auch Ursula Krombholz aus den Reihen der fünften Schützen Gesellschaft. Vor der Jahrtausendwende baute sie mit ihrem Mann die erfolgreiche Schützenjugend der Dritten Grenadiere auf. Wie bei vielen anderen Schützen auch, beschränkt sich ihre Tätigkeit nicht nur auf den Verein. So war Ursula Krombholz zwölf Jahre ehrenamtlich im Hospiz am EVK tätig, um Menschen auf dem letzten Stück des Lebensweges zu begleiten. Damit haben die Bilker Schützen jetzt nach Axel Uebels der 2014 den Ritterschlag erhielt, und davor Rene Krombholz (2012), vier Mitglieder in der europaweiten Ritterschaft.

Die Aufgaben der Zukunft kann man nur gemeinsam bewältigen, das hat auch der Vorstand der Bilker Schützen erkannt und den Begriff „Zosame“ geprägt. In Bilk ist man bereits einen Schritt weiter als anderswo, „denn Europa wächst durch die Menschen zusammen und nicht, weil es von der Politik verordnet wird“. So sagte es der verstorbene Präsident der der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS), Graf Rodebeeke, anlässlich des 50-jährigen Jubiläum der EGS in Mayen. Das bestätigte sich jetzt in Leudal, als sich tausende Schützen aus zehn Nationen als eine funktionierende Gemeinschaft präsentierten.

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