Düsseldorf-Süd Bezirksvertretung diskutiert über Bad-Neubau

Benrath · Die Bezirksvertretung 9 tagt Freitag zum letzten Mal in diesem Jahr. Es geht auch um den Himmelgeister Schulausbau.

 Das Freibad in Benrath soll saniert werdern.

Das Freibad in Benrath soll saniert werdern.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Am Freitag, 23. November, kommt die Bezirksvertretung 9 im Benrather Rathaus, Benrodestraße 46, zu ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Beginn ist um 16 Uhr. Die Sitzung ist öffentlich. 48 Tagesordnungspunkte gibt es, darunter sind viele Themen, die für die Bürger im Düsseldorfer Süden interessant sind. Hier eine Auswahl:

1. Mündlicher Vortrag zur Schulwegsicherung im Umfeld des Schulzentrums Benrath (Tagesordnungspunkt 5)

2. Neubau des Hallenbades sowie die Teilsanierung des Freibades Benrath. Der Chef der Düsseldorfer Bädergesellschaft, Roland Kettler, stellt den Mitgliedern die Planung vor. Das neue Kombi-Bad, das auf de Fläche des Freibades gebaut werden soll, kostet inzwischen schon 28 Millionen Euro. Nach der Schließung des Hallenbades im Februar 2009 wird an der Regerstraße mit dem Abbruch begonnen. Die Eröffnung des neuen Bades ist nach derzeitigem Stand für das vierte Quartal 2021 vorgesehen.

3. Bezirkssportanlage Am Wald, Umbau der ehemaligen Wettkampfanlage. Knapp zwei Millionen Euro soll der Umbau kosten. Allerdings sollen die Arbeiten in zwei Bauabschnitten erledigt werden. In einem ersten Schritt soll ab Herbst 2019 der Kunstrasenplatz erneuert werden. In einem späteren Schritt soll die Anlage dann aufgewertet werden. Auf einer Wiese, die ab Herbst 2019 erstmal angelegt wird, sollen dann unter anderem eine Weitsprunggrube, eine Laufbahn und eine Skaterfläche entstehen. Die Stadtteilpolitiker sind sauer über die Aufteilung des Projektes in zwei Bauabschnitte. In der Sitzung des Sportausschusses wurde die Vorlage auf Wunsch der Grünen in die Sitzung des Stadtrats am 13. Dezember verschoben.

4. Erweiterung der Grundschule in Himmelgeist. Die politischen Gremien beschließen nun den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss. Durch die Anbauten soll die Grundschule bald dreizügig laufen können. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 16,5 Millionen Euro. Die Schule, die ab Sommer 2019 als Gemeinschaftsgrundschule läuft, bekommt weitere Klassen-, Gruppen- und Mehrzweckräume, eine Verwaltung, eine Mensa mit einer so genannten Cook&Chill-Küche sowie eine Einfeld-Sporthalle. Die Klassenräume mit dazugehörendem Mehrzweck-, Differenzierungs- und Nebenräumen werden in zwei neuen jeweils zweigeschossigen Häusern untergebracht werden. In der Grundschule will die Schulverwaltung ein neues Konzept umsetzen, es wird geclustert. So bekommt jeder Jahrgang ein Geschoss zugeteilt. In diesem gibt es einen zentralen Mehrzweckraum, um den die Unterrichtsräume, ein Differenzierungsraum und ein Gruppenraum angeordnet sind.

(rö)
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