Modemesse Steffen Schraut lädt in seinen Showroom

Düsseldorf · Es ist jedes Mal Adrenalin und Aufregung pur. Wochenlang haben sich SteffenSchraut, sein Partner Thomas Schneider und das Team mit Stoffen, Farben und Formen, Drucken und Applikationen beschäftigt, 200 Kollektionsteile entworfen und fertigen lassen. Und nun ist es geschafft: Der 600 Quadratmeter große weiß-in-weiß gehaltene Showroom an der Kaiserswerther Straße ist effektvoll nach Stilwelten in Schwarz-Weiß oder mit Nieten und Glitzer inszeniert. Die Puppen tragen die neuen Kleider, die Ware hängt nach Themen sortiert auf den Stangen, die Mode für den nächsten Sommer feiert Premiere. "Dieses Gefühl ist jede Saison wieder ganz großartig und zugleich total spannend", sagt der Designer. Denn nun entscheidet es sich, ob er das richtige kreative Händchen hatte und den Geschmack seiner Kunden trifft.

 Designer Steffen Schraut in seinem Showroom in Golzheim: Am Wochenende ist Modemesse, und er präsentiert seine neue Kollektion.

Designer Steffen Schraut in seinem Showroom in Golzheim: Am Wochenende ist Modemesse, und er präsentiert seine neue Kollektion.

Foto: Andreas Bretz

Es ist jedes Mal Adrenalin und Aufregung pur. Wochenlang haben sich Steffen Schraut, sein Partner Thomas Schneider und das Team mit Stoffen, Farben und Formen, Drucken und Applikationen beschäftigt, 200 Kollektionsteile entworfen und fertigen lassen. Und nun ist es geschafft: Der 600 Quadratmeter große weiß-in-weiß gehaltene Showroom an der Kaiserswerther Straße ist effektvoll nach Stilwelten in Schwarz-Weiß oder mit Nieten und Glitzer inszeniert. Die Puppen tragen die neuen Kleider, die Ware hängt nach Themen sortiert auf den Stangen, die Mode für den nächsten Sommer feiert Premiere. "Dieses Gefühl ist jede Saison wieder ganz großartig und zugleich total spannend", sagt der Designer. Denn nun entscheidet es sich, ob er das richtige kreative Händchen hatte und den Geschmack seiner Kunden trifft.

Der Terminkalender ist pickepackevoll, seit Tagen, noch vor dem offiziellen Start der Modemesse am Samstag, gehen schon die großen internationalen Einkäufer bei ihm ein und aus. "Und das Beste ist: Sie gucken und sie kaufen", sagt Steffen Schraut, der vor elf Jahren seine gleichnamige Modemarke gegründet und sie zu einer der erfolgreichsten in Deutschland gemacht hat. Moderatorinnen wie Bettina Böttinger, Frauke Ludowig bis Nazan Eckes tragen seine Sachen, aber auch Schauspielerinnen wie Iris Berben und Lisa Martinek, Bettina Zimmermann, Nadeshda Brennicke oder Jeanette Hain. Sogar Liz Hurley hat einmal seinen berühmten goldenen Trenchcoat getragen.

Bewusst hat sich der gebürtige Schwabe, Spross eines Textil-Familienunternehmens aus Reutlingen, privat und geschäftlich für den Standort am Rhein entschieden. "Düsseldorf hat sich einfach als Orderplatz bewährt — übersichtlich, dafür mit einem großen Einzugsgebiet. Hier machen wir unser Geschäft." Und nach der konsumflauen und bis in den Mai verregneten Saison sind die Modehändler offenbar gierig nach neuer Ware.

"Street Couture" ist Schrauts Thema für den Sommer 2014. Also: lässig und mit einem Schuss Haute Couture. Materialien, Muster und Farben werden gekonnt gemixt. Stilbrüche sorgen für eine Vielfalt der Kleider, die mit den richtigen Accessoires morgens ins Büro und abends auf die Party passen. Elegant-feminin, leicht geschmückt, immer mit den typischen Schraut-Details, die das Modell und damit seine Trägerin unverwechselbar machen sollen.

Seine Zielgruppe definiert Schraut "zwischen 25 und 75". Hauptsache ist, die Damen fühlen sich wohl in seinen Teilen. "Wir sind keine Basic-Lieferanten für weiße T-Shirts und Jeans, wir erfinden uns jede Saison neu."

Dagmar Haas-Pilwat

(RP)
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