Meine Stadt Die fünf Lieblingsorte von Mechthild Teupen

Düsseldorf · Seit mehr als 30 Jahren ist Düsseldorf ihre Heimat: Mechthild Teupen ist im Emsland geboren und zog nach dem Studium in Münster direkt nach Düsseldorf.

 Der Künstler Anatol hat den Beuys-Kopf geschaffen, der an der Laufstrecke von Mechthild Teupen am linksrheinischen Rheinufer steht.

Der Künstler Anatol hat den Beuys-Kopf geschaffen, der an der Laufstrecke von Mechthild Teupen am linksrheinischen Rheinufer steht.

Foto: Andreas Endermann

Seit mehr als 30 Jahren ist Düsseldorf ihre Heimat: Mechthild Teupen ist im Emsland geboren und zog nach dem Studium in Münster direkt nach Düsseldorf.

 Auf der Luegallee findet Mechthild Teupen in kurzer Zeit alles, was sie beim Einkaufen braucht.

Auf der Luegallee findet Mechthild Teupen in kurzer Zeit alles, was sie beim Einkaufen braucht.

Foto: Bauer

Die diplomierte Pädagogin arbeitete erst bei den Arbeitgeberverbänden und dem Bildungswerk der NRW Wirtschaft, bevor sie zur Industrie- und Handelskammer kam. Zunächst war sie ein halbes Jahr im DIHK- Büro in Brüssel, dann baute sie im April 1994 das Forum der IHK an der Karlstraße auf und leitet es seitdem. Dort können sich die IHK-Mitglieder weiterbilden oder beraten lassen, man kann aber auch Existenzgründerseminare absolvieren.

In Düsseldorf gefällt Mechthild Teupen vor allem die Mischung zwischen Natur und Stadt, dem Dörflichen und dem Großstädtischen. Sie lebt in Lörick und ist von dort aus schnell am Rhein, aber eben auch schnell in der Innenstadt. Der Rheinischen Post verrät sie ihre fünf Lieblingsorte.

 Immer wieder schön: der Biergarten am Burghof.

Immer wieder schön: der Biergarten am Burghof.

Foto: Gabriel

Beuys-Kopf am Rheinufer Mönchenwerth Seit drei Jahren geht Mechthild Teupen dort walken und lässt dann "einfach mal die Seele baumeln". Handy und Blackberry bleiben zuhause. "Ich muss zugeben: Mich interessieren dort weder die Promis, die dort wohnen, oder Gäste eines Restaurants - ich will dort einfach nur Luft holen." Der Beuys-Kopf, den der Künstler Anatol geschaffen hat, den die Stadt Düsseldorf nicht wollte und der nun auf Meerbuscher Grund steht, ist ihr Ziel. Anderthalb Stunden läuft sie dort und ist hinterher vom Alltag runtergekommen.

 Im Yachtclub entwickeln die Lions-Mitglieder ihre Ideen.

Im Yachtclub entwickeln die Lions-Mitglieder ihre Ideen.

Foto: Busskamp

Yachtclub Mit ihren Freunden aus dem Lions-Club "Leaina" trifft sie sich dort mit Blick aufs Wasser, um einmal im Monat die nächsten Aktionen zu besprechen. Der Club sammelt für KID Düsseldorf, kassiert dafür zum Beispiel samstags Gebühren auf Parkplätzen an Trödelmärkten, veranstaltet aber auch Konzerte im Bachsaal mit Wolf Doldinger.

 Die Terrasse des Steigenberger Parkhotels ist für die IHK-Geschäftsführerin eine Neuentdeckung.

Die Terrasse des Steigenberger Parkhotels ist für die IHK-Geschäftsführerin eine Neuentdeckung.

Foto: bretz

Einkaufen Am liebsten geht Mechthild Teupen auf den kleinen Markt in Lörick, der mittwochs und samstags Obst und Gemüse anbietet und "Familienanschluss" zu den Händlern gleich mit enthält. Sie fährt aber ebenso gerne schnell auf die Luegallee. "Dort habe ich auf wenigen Metern alles beisammen."

Ausgehen Wenn sie linksrheinisch essen gehen will, trifft sie sich am liebsten im "Amici", aber auch gerne im Gasthaus Stappen an der Luegallee. Eine Neuentdeckung ist für sie die Terrasse des Steigenberger Parkhotels mit Blick über die neue Landskrone direkt auf die Libes-kind-Bauten, den Kö-Bogen. "Von dem Platz aus wirken die Gebäude gar nicht mehr so wuchtig, sondern ganz filigran." Die Häuser seien eine "echte Visitenkarte" für die Stadt. Und die Baustelle der Wehrhahn-Linie? "Na, die muss man sich wegdenken."

Ausflug Mit ihrem Besuch - meistens aus dem Emsland, aber auch aus dem weiten Ausland - fährt Teupen am liebsten in den Burghof-Biergarten nach Kaiserswerth. In der nahen Kaiserpfalz kann sie ihren Gästen die Geschichte erklären, mit ihnen ein Stückchen am Rhein spazieren gehen und danach nur noch den Ausblick auf den Strom genießen. Auch eine Fahrt mit der Fähre von Kaiserswerth nach Lank oder umgekehrt gehört zu diesem Besuchsprogramm dazu.

Anke Kronemeyer

(RP)
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