Deutsche Golf Liga Auftakt für die Teams des GC Hubbelrath

Düsseldorf · Für die Golfer startet der Ligabetrieb, für die Herren geht es am ersten Spieltag gegen zwei Aufsteiger. Der Düsseldorfer Verein wurde bereits viermal deutscher Mannschaftsmeister.

 Max Herter gehört zu den Hoffnungsträgern des GC Hubbelrath für die neue Saison der Deutschen Golf Liga.

Max Herter gehört zu den Hoffnungsträgern des GC Hubbelrath für die neue Saison der Deutschen Golf Liga.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Die Reiserouten am ersten Spieltag der ersten Deutschen Golf Liga bei den Damen und der Herrenmannschaft des GC Hubbelrath sind am Wochenende völlig verschieden und doch irgendwie ähnlich. Während es für die Männer „nur mal kurz um die Ecke“ zum Marienburger GC nach Köln geht, müssen die Damen in den hohen deutschen Norden zum GC Hamburg-Walddörfer fahren. Geographisch liegen die beiden Spielorte in unterschiedlichen Regionen, aber sowohl die Kölner als auch die Walddörferinnen sind in die erste Liga aufgestiegen.

„Wir kennen die Anlage in Marienburg aber gut, denn wir haben dort bereits ein paar Mal gespielt“, erläutert GCH-Herrencoach Roland Becker. Der GC Marienburg ist so etwas wie die „Fahrstuhlmannschaft“ der DGL. Immer mal wieder erstklassig, aber dann sportlich nicht in der Lage mit den ganz Großen des nationalen Golfsports mitzuhalten.

Bei den Hubbelrathern ist das ganz anders, holten sie doch vier von sechs möglichen Meistertiteln in der DGL. Im vergangenen Jahr allerdings verpasste die Truppe die „Final Four“ genannte Meisterschaftsendrunde. Das soll sich nicht wiederholen. Mit David Li, Christian Hellwig, Philipp Heller, Christopher Liedke und Johannes Lube lotste man fünf Spieler des Kölner GC nach Düsseldorf. Nicht mehr im Kader des GCH sind Philipp Kaymer, der in seiner neuen Heimat für den Münchener GC spielen wird und Sebastian Jakopp, der zum GLC Köln-Refrath zurückkehrte.

Nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“ wurde die interne Konkurrenz angeheizt, um die Leistungen zu steigern. Vor den einzelnen DGL-Spieltagen hat niemand beim GCH seinen Stammplatz sichern. Jeder der 16 Spieler im Kader muss seine Spielstärke beweisen. Für den Saisonauftakt waren intern Max Herter, Julian Baumeister, Florian Schmiedel, Niklas Jacobi, Cedric Otten, Ferdinand Weber, Niklas Voss, Lube, Hellwig und Yahir Taher und Kenji Nakajima herauskristallisiert.

Wer genau in den vier Vierern und acht Einzelpartien spielen wird, wird kurzfristig entschieden. „Unser Ziel ist es, gut zu spielen, dann kommen die Ergebnisse von ganz alleine“, meint Becker. Um das Saisonziel, Final Four-Qualifikation zu erreichen, wäre zum Saisonauftakt der Tagessieg über Marienburg, dem Frankfurter GC, GC Hösel und dem G&LC Berlin-Wannsee hilfreich.

GCH-Damentrainer Chris Webers peilt ebenfalls den Tagessieg an. „Mit dem Hamburger GC ist zwar auch der amtierende Europapokalsieger der Landesmeister mit dabei. Aber wir sind optimistisch“, erklärt Webers. „Auf jeden Fall ist Platz eins oder zwei möglich. Wir sind gut genug besetzt, um den Spieltag zu gewinnen.“

Neben Anna Theresa Rottluff sind Antonia Eberhard, Fenja Rengstorf, Samantha Krug, Asta Birna Magnusdottir, Sophie Witt, Merle Kasperek, Katharina Rzepucha-Hlubek und Denise Kalek dabei.

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