Judo Bis zu 700 Kämpfer beim Judo Grand Prix

Düsseldorf · Auf Peter Frese und sein Team kommt jede Menge Arbeit zu. "Es kann sein, dass wir 700 Kämpfer beim Judo Grand Prix in Düsseldorf begrüßen können. Da gibt es einige organisatorische Probleme zu bewältigen. Aber mir ist es lieber so als wenn zu wenig Judoka da wären. Das ist also eine angenehme Arbeit", meint der Präsident des Deutschen Judo Bundes (DJB).

Bei dieser Arbeit wird der DJB in diesem Jahr finanziell durch Energy Consulting, die bereits im Sponsorenpool der Fortuna tätig ist, unterstützt. Die dritte Auflage des Judo Grand Prix? (18./19. Februar) in der Mitsubishi Electric Halle gehört noch zur Reihe der Qualifikationswettkämpfe für die Olympischen Spiele. "In Düsseldorf bekommen die jeweiligen Sieger 200 Punkte für die Weltrangliste und die ist für die der Olympia-Nominierung entscheidend", so Frese. Deshalb wird der DJB auch mit seiner ersten Garde in Düsseldorf antreten.

Der zweimalige Vize-Weltmeister in der Gewichtsklasse über 100 Kilogramm, Andreas Tölzer, ist auch mit dabei, genauso wie Olympiasieger Ole Bischof. Im Gegensatz zu Tölzer, der als aktueller Weltranglistenerster die Olympia-Quali bereits in der Tasche hat, braucht Bischof noch ein paar Punkte. "Ich rechne damit, dass wir bei den Spielen in London neun bis elf Judoka an den Start bringen dürfen", so Frese.

An Düsseldorf hat Tölzer gute Erinnerungen. Beim Grand Prix ist er Titelverteidiger und bei der Europameisterschaft 2003 in der damaligen PhilipsHalle holte er Bronze. Klar, dass er auch 2012 zu den Favoriten zählt. "Ich muss erstmal abwarten, welche Gegner da sein werden und was die Auslosung bringt. Aber ich erwarte viel von mir", meint der gebürtige Bonner.

(anch)
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