Handball Auch HSG kann Überruhr nicht stoppen

Düsseldorf · Die Essener feiern den 16. Sieg im 16. Spiel der Handball-Landesliga. Die TSG Benrath verliert gegen Mettmann-Sport II.

Schweren Zeiten gehen die Handballer der TSG Benrath in der Landesliga, Gruppe zwei, entgegen. Nachdem es zuletzt bereits gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt Bergischer HC III eine Niederlage gab, folgte nun ein 34:35 gegen Mettmann-Sport II. Mettmann auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, hat nun drei Punkte mehr auf dem Konto als die Benrather.

Zudem spricht am Ende der Saison bei Punktgleichheit der direkte Vergleich für sie, da sie sich auch im Hinspiel gegen die TSG durchsetzen konnten. Das Team von Trainer Torsten Fengler hingegen rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab. Dass sich daran kurzfristig etwas ändern wird, ist unwahrscheinlich.

Am kommenden Wochenende gibt nämlich der souveräne Tabellenführer SG Langenfeld II seine Visitenkarte in Benrath ab. Der spielte bislang eine makellose Saison und holte in 15 Spielen 15 Siege.

"Letztlich kosteten uns zwei unkonzentrierte Minuten den durchaus möglichen Sieg", meinte Trainer Torsten Fengler. In der 51. Minute (31:31) schlossen die Benrather zwei Angriffe überhastet ab und leisteten sich zudem einen technischen Fehler. Dies nutzte Mettmann und zog mit drei schnellen Gegenstößen auf 34:31 davon.

Anschließend kämpfte sich die TSG zwar wieder heran, doch die verbleibende Zeit reichte nicht mehr um die Partie noch einmal zu drehen. Dies war ihnen im ersten Durchgang noch gelungen, als sie nach einem 17:19-Rückstand durch drei Treffer in Folge mit einer 20:19-Führung in die Halbzeit gehen konnten.

In der Gruppe vier bot die HSG Jahn/SC West dem Spitzenreiter SG Überruhr (30:0 Punkte) überraschend lang Paroli und unterlag den Essener am Ende knapp mit 21:24. Mit ihrer aggressiven 6:0-Deckung hatten die Oberkasseler das richtige Mittel gegen den gefährlichen Rückraum der Gäste gefunden. Da sie jedoch selbst allerbeste Möglichkeiten nicht nutzten, lagen sie zunächst mit 1:7 zurück. Dies konnte jedoch ihrer guten Moral nichts anhaben.

Bis zur Halbzeit kämpften sie sich, auch Dank einer starken Vorstellung von Torhüter Michael Engelen, mit 6:10 zurück ins Spiel und waren in der Folge den Gästen durchaus ebenbürtig. In der Schlussphase der Begegnung haderte dann Jahn/West-Trainer Markus Wölke mit den Schiedsrichtern. Sein Team hatte auf 19:20 und 21:22 verkürzt und war dem Ausgleich nah. Zwei zumindest diskussionswürdige Entscheidungen der Unparteiischen ließen jedoch jeweils die Essener wieder davonziehen.

(RP)
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