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Größte Kirmes am Rhein Gelungener Start für die Schausteller

Menschenmassen auf den Wegen, volle Festzelte und Warteschlangen an den Fahrgeschäften bestimmten das Bild. Zahlreiche Besucher kamen am Samstagabend zur Größten Kirmes am Rhein. Die Schausteller zogen nach dem Eröffnungstag eine positive Bilanz.

Kirmes feiert gelungenen Auftakt
38 Bilder

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Für Christina und Julia hat das Warten ein Ende: "Wir sind voll aufgeregt, dass die Kirmes wieder da ist", sagt die Oberkasselerin Christina. "Wir freuen uns schon seit einer Woche." Nun schlendern die beiden am lang ersehnten Eröffnungstag an den Ständen und Fahrgeschäften vorbei. Später soll es ins Füchschen-Zelt gehen. "Da gefällt es uns einfach am besten", sagt Christina.

Großer Andrang in den Zelten

Offenbar gefiel es vielen anderen Kirmes-Besucher im Füchschen-Zelt auch. "Wir können nicht meckern", sagt Markus Brodesser zur Bilanz nach dem ersten Kirmestag. Er ist in der Füchschen-Brauerei Bereichsleiter für das Kirmeszelt. Das Geschäft am Samstag sei so gut wie in den vergangenen Jahren gewesen. Auch in anderen Zelten drängten sich die Besucher. So etwa im Schlösser-Zelt, wo die Gäste zu Live-Musik feierten. Sabrina und Melissa aus Solingen war es im Zelt jeodoch zu voll. Sie genehmigten sich ihr Alt lieber davor. "Gutes Bier, gute Musik, nette Menschen", fasst Sabrina die Atmosphäre auf der Kirmes zusammen.

Eine Weltpremiere bot das Schützenfest den Besuchern unter anderem am Eröffnungstag: Das Fahrgeschäft "Rocket". In 62 Metern Höhe drehen Gondeln ihre Runden, während sie sich gleichzeitig seitwärts um ihre eigene Achse bewegen. Am 12. Juli ausgeliefert, steht das Fahrgeschäft fünf Tage später frisch auf der Oberkasseler Rheinwiese. 1,2 Millionen Euro hat das Fahrgeschäft gekostet. Mit dem ersten Kirmestag macht sich Chefin Michaela Goetzke dran, dass investierte Geld wieder reinzuholen. "Für den ersten Tag sind wir zufrieden", sagt sie. "Die Rheinkirmes gehört in Deutschland zu den Top-Jahrmärkten. Da muss man einfach dabei sein." Allerdings fehlten ihr die Erfahrungswerte, um den Erfolg richtig einschätzen zu können.

Auch Ewald Schneider freut sich nach dem ersten Kirmestag. Er ist Besitzer des Freifallturms "Power Tower": "Für einen halben Tag war das Geschäft super", sagt er. Dafür machte er vor allem das Wetter verantwortlich: "Es war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Genau richtig." Das lässt die Kasse noch stärker klingeln als sie es in Düsseldorf ohnehin üblicherweise für ihn tut. "Das Highlight für unser Geschäft jedes Jahr ist das Oktoberfest. Danach kommt direkt die Düsseldorfer Kirmes."

Lesen Sie hier mehr zur Kirmes.

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