Fotos Rheinkirmes: Die Attraktionen 2010
Samstag geht es los mit der Größten Kirmes am Rhein. Die meisten Fahrgeschäfte, Zelte und Buden stehen schon, doch noch wird fleißig geschraubt, gezimmert und geputzt. Wir zeigen Ihnen schon mal Neuheiten und Attraktionen der diesjährigen Kirmes. Zum Beispiel das neue Riesenrad.
Das Riesenrad "Expo Star" mit seinen blauen Gondeln und dem lilafarbenen Gestell ist moderner und größer als das Rad "Bellevue" der vergangenen Jahre...
... und es dreht in die andere Richtung.
Die Gondeln wirken schlichter...
... und das Fahrgeschäft ist behindertengerecht konzipiert. Einer der Einstiege erfolgt über eine Rampe, so dass auch Rollstuhlfahrer bequem in die Gondeln gelangen.
Nichts für schwache Nerven ist das Fahrgeschäft mit dem Namen "Rocket" (Rakete). Ein Monteur steht hier noch auf der Spitze des Gerätes in 62 Metern Höhe.
An den Armen sind die Raketen, insgesamt fünf Gondeln, angebracht. Sie bieten jeweils Platz für sechs Personen.
Es fliegen also 30 Schwindelfreie gleichzeitig in 55 Metern Höhe durch die Luft bei einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde. Das Gerät ist übrigens nagelneu und steht in Düsseldorf zum ersten Mal auf einem Festplatz.
Einge gewisse Portion Mut sollte man ebenfalls mitbringen, wenn man dieses Gerät mit Namen "Booster Maxxx" besteigt, das in NRW Premiere feiert.
Betreiber Kevin Hoffmann preist das Gerät als "höchstes und schnellstes Flugkarussell" an. Wer sich in den gelben Sitzen festschnallt, sollte vorher prüfen, ob alles am Körper fest sitzt. Brillen, Kleingeld oder Flipflops fliegen sonst durch die Luft und sind im Kirmesgetümmel nicht mehr auffindbar.
Eine Neuheit in Oberkassel ist ebenfalls das "Höllentaxi", auch wenn die Hochgeschwindigkeitsbahn eigentlich ein Oldi ist. Das Fahrgeschäft ist Baujahr 1967 und stand Jahrzehnte in einem Freizeitpark in Frankreich. Restauriert feiert es nun Premiere. Die Fahrt mit der bis zu 42 km/h schnellen Bahn kostet 2,50 Euro pro Person.
Nächste Neuheit ist die "Future World". Besucher laufen durch drei Etagen und erleben unter anderem eine Raumstation und ein Säurebecken mit grüner, sprudelnder Flüssigkeit, das es zu überqueren gilt. Außerdem wird ein Fahrstuhlabsturz vorgetäuscht.
Future World ist laut Betreiber die modernste Simulationsanlage Deutschlands.
Neu in diesem Jahr ist außerdem die "Alpenwelt".
In dem Holzhüttendorf mitten auf der Festwiese gibt es die bereits angekündigte Killepitsch-Wurst und für Gourmets sogar Hummer.
Alt und Weizen können in der Alpenwelt in zünftiger Atmosphäre genossen werden.
Wer von den Fahrgeschäften noch einen Drehwurm hat, kann sich an dieser routierenden Biertheke gleich weiter im Kreis drehen.
Thomas König (links) ist als Architekt verantwortlich für den Aufbau der Kirmes. Ludwig Traber versorgt hungrige Kirmesbesucher mit "Flammlachs" für acht Euro pro Portion.
Fotos aus vergangenen Zeiten können Kirmesbesucher in diesem Jahr bei Schausteller Alexander Oberreiter anfertigen lassen. 14 Euro kostet das Foto für die erste Person, die sich ein altmodisches Gewand überzieht. Jede weitere Person, die mit aufs Foto kommt, zahlt fünf Euro dazu.
Nicht neu ist die Achterbahn auf der Festwiese...
... neu ist allerdings, dass sie wie alles Andere auf der Kirmes in diesem Jahr mit Ökkostrom aus 100 Prozent Wasserkraft betrieben wird. So sollen 400 Tonnen CO2 eingespart werden - das gesamte Gewicht des Riesenrads.
Nicht neu aber beliebt ist das Fahrgeschäft "Skater", das seit 14 Jahren in Oberkassel dabei ist.
Das Lach- und Freu-Haus ist nicht neu. Nur der Anbau mit der routierenden Rolle ist dazu gekommen.
"Noch mehr Gaudi", preist der Betreiber in bayerischem Dialekt an.
Nicht nur beim Karneval auch auf der Kirmes ist Jacques Tilly mit seinen originellen Figuren vertreten. Er hat auch das Plakat des Schüssel-Festzelts gestaltet.
Der Höllenblitz hat sich auf der Kirmes auch bereits bewährt.