Im ersten Fall ist der Polizei ein Mann über die Videobeobachtung aufgefallen. Er habe länger neben der Schlange vor einem Club an der Mertensgasse gestanden, sich schließlich einer jungen Frau genähert und ihr unbemerkt das Portemonnaie aus der Tasche gezogen. Der Polizist in der Videobeobachtung schickte mehrere Einsatzkräfte zu dem Tatort, die den 43 Jahre alten Tatverdächtigen festnahmen. Die bestohlene Frau bekam ihre Geldbörse zurück.

Bei einem zweiten Fall meldete sich eine junge Frau bei der Polizeistreife, die gerade auf der Bolker Straße unterwegs war. Ihr Handy sei gestohlen worden. Kurze Zeit später nahm die Polizei einen 20-Jährigen am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz fest, der als tatverdächtig gilt.

Im dritten Fall meldete eine Frau einen weiteren Handydiebstahl. Das Telefon wurde auf der Schneider-Wibbel-Gasse geortet, wo Einsatzkräfte einen 20 Jahre alten Mann als Tatverdächtigen identifizierten und bei ihm das gestohlene Handy fanden. Er wurde vorläufig festgenommen.

Da alle Verdächtige einen festen Wohnsitz haben und Haftgründe fehlen, wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die müssen mit Strafverfahren rechnen.

Die Polizei warnt erneut vor Taschendiebstählen, insbesondere im dichten Gedränge in der Innenstadt in der Vorweihnachtszeit. Häufig wollen Diebe ablenken, um zu bestehlen. Wer also von Unbekannten angesprochen oder angerempelt wird, sollte misstrauisch sein, rät die Polizei. Wertsachen sollte man nicht in einer Handtasche tragen, sondern in verschlossenen Jackentaschen. Wer eine Hand- oder Umhängetasche oder einen Rucksack dabei hat, sollte diese stets verschlossen unter dem Arm tragen und mit dem Verschluss zum Körper.