Düsseldorf 50 Papageien von der Kö nach Hilden geflüchtet

Düsseldorf · Tierische Flüchtlinge aus Düsseldorf in Hilden - rund 50 Halsbandsittiche sind offenbar aus der Landeshauptstadt zu den Nachbarn umgezogen und haben sich dort im unmittelbaren Umfeld einer Schule niedergelassen. Die Hildener sehen mit Staunen die kleinen, grünen Papageien, die stets im Rudel auftreten und einen Höllenlärm verursachen.

Leser zu den Kö-Papageien: "Düsseldorf ist halt die Stadt der bunten Vögel"
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Foto: Alex Mensen

Der Grund für den Umzug, vermutet ein Vogelexperte, ist der Orkan Ela vom 9. Juni. Damals wurden in Düsseldorf zigtausende Bäume vernichtet, unter ihnen auch viele, die den Vögeln als Brutbäume, also als Heimat gedient hatten. Sie mussten sich eine neue Adresse suchen und wichen zu den Nachbarn aus.

Fotos: Rundfahrt durch Düsseldorf drei Wochen nach Sturm Ela
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Düsseldorf: Ein Monat nach dem Sturm Ela

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Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Die Tiere sind die Nachkommen von sogenannten Gefangenschaftsflüchtlingen. Vögel also, die ursprünglich in Käfigen gehalten wurden und in Freiheit gelangten. Weil das Klima am Rhein inzwischen vor allem im Winter mild genug ist, finden die ursprünglich aus Afrika stammenden Sittiche hier gute Lebensbedingungen, sind heimisch geworden und haben sich außerdem erfolgreich fortgepflanzt. Auf der Kö wurden sie inzwischen zur Plage, weil sie die dortigen Sitzbänke verschmutzen.

(ho-)
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