Tiergehege-Check in Dormagen Wildpark mit 200 Tieren und 25 Arten

Dormagen · Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung und NE-WS 89.4, das Lokalradio für den Rhein-Kreis, testen die Tiergehege in der Region. Heute: der Tannenbusch in Dormagen, ein geräumiger Wildpark in besonders idyllischer Lage.

Wildgehege-Check: Tannenbusch in Dormagen
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Wildgehege-Check: Tannenbusch in Dormagen

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Foto: Hans

Der Wildpark Tannenbusch macht seinem Namen alle Ehre: Am Rande des Forstes Tannenbusch liegt er idyllisch zwischen Wald und Feldern auf rund 20 Hektar Land. Die weitläufige Anlage bietet einer Vielzahl von heimischen Wildtieren eine Heimat. "Wir halten hier aber auch vom Aussterben bedrohte Haustierrassen", erklärt der Tierpfleger Christian Lüdecke. Nachdem ein Fuchs im vergangenen Jahr seltene Hühnerrassen gerissen hatte, sollen in diesem Jahr wieder neue Hühnerrassen angeschafft werden, verspricht Lüdecke.

Rund 25 Arten und etwa 200 Tiere bevölkern den Wildpark. Der Eintritt ist kostenlos. "Derzeit ist es etwas mehr, denn die Tiere bekommen im Frühling ihren Nachwuchs", erklärt Lüdecke, der sich seit 25 Jahren um die Tiere im Tannenbusch kümmert. So kann man gerade die kleinen Frischlinge bewundern. Denn diese sind auch das Maskottchen der Einrichtung. "Das ist unser Stofftier Schorsch", erklärt die Leiterin Ellen Peterburs, während sie stolz ein kleines, putziges und flauschiges Kuschelwildschwein hochhält.

Der seit 1958 bestehende Wildpark wird auch immer wieder modernisiert. So soll in diesem Jahr eine neue Voliere für Bussarde und Turmfalken gebaut werden, während im vergangenen Jahr ein neuer Spielplatz eröffnet werden konnte. Daneben bietet der Wildpark eine Vielzahl von weiteren Attraktionen. So bietet das Haus Tannenbusch eine wissenschaftliche Ausstellung über die Flora und Fauna des Waldes und der Geopark im benachbarten Tannenbusch eine geologische Übersicht über fast fünf Milliarden Jahre Erdzeitalter.

Doch nicht nur für die Bildung eignet sich der Geopark, weiß Ellen Peterburs: "Die Steine eignen sich auch sehr gut als Klettergerüst für Kinder." Für die gibt es im Tannenbusch aber auch ein Karussell, eine Spielwiese und einen Streichelzoo - einziges Manko: Er ist nur am Sonntag für wenige Stunden geöffnet. Das Füttern der Tiere ist übrigens im ganzen Park erlaubt, sofern das bereitgestellte Futter aus Automaten gezogen wird, erklärt der Tierpfleger Christian Lüdecke.

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