Fotos Wildgehege-Check: Das Tiergehege in Grevenbroich
Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung und NE-WS 89.4, das Lokalradio für den Rhein-Kreis, testen die Tiergehege in der Region. Hier nehmen wir das Wildgehege im Bend mit 200 Tieren unter die Lupe. Für jede Kategorie werden Punkte vergeben. Die beste Bewertung beträgt fünf Punkte.Tiervielfalt Hirsch, Esel, Keiler und Co.
Das Wildgehege im Bend bevölkern überwiegend Wild- und Haustiere, die hierzulande heimisch sind oder eingeführt wurden. Die Bandbreite reicht, wie Revierförster Frank Wadenpohl erklärt, von Hirschen – Dam- und Sika-Wild – über Esel, Heid- und Moorschnucken sowie Kamerunschafen, Mufflons und Zwergziegen bis zu Gänsen, Enten und Schwänen. Auch Dexter-Rinder und Wildschweine gehören zu den Bewohnern. Eine tragende Bache ist erst vor kurzem eingezogen – bald dürften niedliche Frischlinge im Gehege unterwegs sein.
Bewertung: vier Punkte
Für Kinder Tiere streicheln und füttern Anziehungspunkt für Kinde ist das Gehege mit den Zwergziegen – diese dürfen nicht nur gestreichelt, sondern auch auf den Arm genommen werden. Ein Wunsch von Revierförster Frank Wadenpohl „Das Eingangstor zum Gehege bitte immer schließen.“ Wenn das Interesse dort erlahmt, bieten Wipptiere und Rutsche Abwechslung. Futterautomaten gibt’s nicht, aber: „Hirsche und Schafe freuen sich über mitgebrachtes hartes Brot und ungekochte Nudeln. Zitrusfrüchte, Paprika oder Verschimmeltes dürfen sie aber auf keinen Fall fressen.“
Bewertung: vier Punkte
Für Erwachsene Grillen bei jedem Wetter Das Wildgehege ist nicht nur was für die Kleinen: Die Anlage bietet schöne Spaziermöglichkeiten, für die Pause gibt’s mehrere Bänke. Auch Übersichtstafeln sowie Erläuterungen zu vielen Tieren sind vorhanden. Gastronomie allerdings gibt’s nicht, Verpflegung muss mitgebracht werden. Sehr beliebt ist die Grillhütte, in der laut Revierförster Frank Wadenpohl „draußen und drinnen“ gegrillt werden kann. Sie kann bei der Stadt gemietet werden (Infos: 02181 608450). Eine frühzeitige Reservierung wird empfohlen, denn bald startet die Saison.
Bewertung: vier Punkte
Service Besuch und Parken sind kostenfrei Wer vom Auto nach zehn Metern beim ersten Gehege sein will, ist im Grevenbroicher Wildgehege falsch. Rund 15 Minuten Anmarsch von den – kostenfreien – Parkplätzen neben der Spielspinne am Flutgraben oder am Schulzentrum Am Sodbach sind schon erforderlich, aber der Weg führt fast immer durchs Grüne. Sinnvoll wären mehr Hinweisschilder. Rollstuhlfahrer müssen mit Unebenheiten auf Waldwegen rechnen. Das Gehege ist durchgehend zugänglich. Für den Fall, dass ein Schauer die Besucher überrascht, steht eine Schutzhütte bereit.
Bewertung: drei Punkte