Tiergehege-Check Das Wildgehege In Grevenbroich Ausflugsziel für die ganze Familie

Grevenbroich · Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung und NE-WS 89.4, das Lokalradio für den Rhein-Kreis, testen die Tiergehege in der Region. Heute: das Wildgehege im Bend mit 200 Tieren – vom Esel bis zum Damwild – und einem Streichelgehege.

 Der vier Jahre alte Max ist begeistert von den Ziegen.

Der vier Jahre alte Max ist begeistert von den Ziegen.

Foto: Anja Tinter/SDW

Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung und NE-WS 89.4, das Lokalradio für den Rhein-Kreis, testen die Tiergehege in der Region. Heute: das Wildgehege im Bend mit 200 Tieren — vom Esel bis zum Damwild — und einem Streichelgehege.

Die kleinen Ziegen sind der Hit: Die Kinder laufen im Wildgehege im Bend sofort zum Streichelgehege, um die Zwergziegen zwischen den Ohren zu kraulen oder — das ist das Größte — sogar eines der Tiere auf den Arm zu nehmen. Doch zu sehen gibt es im Wildgehege im Bend noch viel mehr: In einer Ecke wühlen Wildschweine, Esel blicken neugierig über den Zaun. Und bei den Schafen hat sich Nachwuchs eingestellt, die Osterlämmer tollen auf der Wiese umher.

Ende der 70er Jahre wurde das Tiergehege nahe der Innenstadt geschaffen, es wird von der Stadt und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald gepflegt. Das Besondere an der mitten im Bend gelegenen Anlage: "Der Eintritt ist kostenlos, und geöffnet ist rund um die Uhr", erklärt Revierförster Frank Wadenpohl. Da kann das Portemonnaie zu Hause bleiben, zumal es in der Umgebung kostenlose Parkplätze gibt.

Ein weiterer großer Vorteil: Der Familienausflug lässt sich mit vielen anderen Attraktionen verbinden. Vielleicht erst ein Besuch in der Tierstation am Schneckenhaus, in der verletzte Wildtiere gepflegt werden. Dann geht's durchs Grüne entlang der Erft zum Gehege — vielleicht lässt sich dabei auch ein Fischreiher oder ein Eisvogel sehen. Nach dem Besuch des Geheges bietet sich mit Kindern ein Abstecher zur Spielspinne am Flutgraben an — das bietet Abwechslung für den gesamten Nachmittag. Aber auch Senioren, etwa aus den naheliegenden Altenheimen, kommen vorbei. Wadenpohl hat auch schon Besucher gesehen, die die Anlage mit vielen Bäumen zu Meditationsübungen nutzen.

Wer auf Elefanten, Löwen und Schimpansen im Gehege hofft, wird allerdings enttäuscht. "Wir zeigen überwiegend heimische Tierarten in einem natürlichen Lebensraum", erläutert der Förster. Die einzigen Exoten sind verschwunden. Anstelle der Strauße sind Dexter-Rinder in den Tierpark eingezogen. Die Gehege sind reichlich bemessen, die Tiere haben viel Auslauf.

Den Radio-Check zum Wildgehege in Grevenbroich hören Sie zwischen 6 und 9 Uhr auf NE-WS 89.4 — dem Radio im Rhein-Kreis Neuss.

(NGZ/url)
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