ZDF-Kochsendung Küchenschlacht Mit Grünkohl und Püree - Dormagenerin gewinnt Küchenschlacht

Dormagen · Zum dritten Mal nahm Jenny Höhne (23) jetzt an der ZDF-Kochsendung teil - jetzt wurde das Finale der Benefiz-Adventswoche für den guten Zweck ausgestrahlt: Grünkohl und Püree gaben für Juror Nelson Müller den Ausschlag.

 Da waren es noch sechs Kandidaten um Koch Alfons Schuhbeck (3.v.r.). Jenny Höhne aus Dormagen (2.v.r.) gewann die "Küchenschlacht".

Da waren es noch sechs Kandidaten um Koch Alfons Schuhbeck (3.v.r.). Jenny Höhne aus Dormagen (2.v.r.) gewann die "Küchenschlacht".

Foto: ZDF/G. Nicolaus

Der würzigere und besser zubereitete Grünkohl war am Ende entscheidend. Auch das leckerere Kartoffelpüree gab für Juror Nelson Müller den Ausschlag zugunsten des "roten Gerichts", das die Dormagenerin Jenny Höhne gekocht hatte.

So gewann die 23-Jährige die ZDF-Kochsendung "Die Küchenschlacht" gegen Tobias Hinkel (28) - beide hatten Kastaniensuppe mit Südtiroler Speck sowie Rinderfilet-Spitzen in Champagner-Senf-Rahm mit Grünkohl und Kartoffel-Meerrettich-Püree nach Alfons-Schuhbeck-Rezept gekocht.

Am Freitag wurde das Finale der Adventswoche ausgestrahlt: 1500 Euro für den guten Zweck konnte die Siegerin verteilen. "Das spende ich gern ans Friedensdorf Oberhausen", erklärte Jenny Höhne gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Von dem Projekt hatte die Diplom-Finanzwirtin über den Lions Club Dormagen erfahren, wo ihre Eltern Beate und Uwe Volkmann aktiv sind.

Es war nicht das erste Mal, dass die sympathische Jenny Höhne an der ZDF-Kochshow teilgenommen hatte - übrigens waren alle sechs Kandidaten der Adventsausgabe "alte Hasen" und schon einmal bei einer "Küchenschlacht" dabei. Die Dormagenerin, die mit ihrem Freund Julian seit kurzem in Straberg wohnt, kam dabei im Vorjahr sogar in die "Champions League", als ehemalige Gewinner gegeneinander antraten.

Dort schaffte sie es ebenfalls ins Finale, wo sie jedoch ihrem Kölner Konkurrenten unterlag. "In der 25.000-Euro-Woche wäre ich auch ganz schön nervös geworden", findet sie die Entscheidung rückblickend gar nicht schlimm. Ob es die Erinnerung an die "Champions League" war, die Moderator und Koch Alfons Schuhbeck dazu brachte, vor dem Finale von Jenny Höhne als "Real Madrid" und ihrem Konkurrenten als "Atletico Madrid" zu sprechen - er selbst sei übrigens der "FC Bayern München"...?

Jenny Höhe kam gut mit dem Humor des bayrischen Spitzenkochs zurecht: "Er war sehr nett." Und außerdem kam seine Art, sich mit den Hobbyköchen während des Zubereitens zu unterhalten, der 23-Jährigen sehr entgegen, wie sie sagt: "Er hat nicht viel Persönliches gefragt, sondern vor allem zum Kochen. Das fand ich gut." Denn für sie müsse in einer Kochsendung das Zubereiten im Mittelpunkt stehen: "Da ist die Küchenschlacht zum Glück mehr aufs Kochen fixiert als andere Sendungen."

Von ihrer Mutter Beate Volkmann hat sie die Liebe zum Kochen geerbt, auch wenn sie viele Rezepte selbst ausprobiert und sich erarbeitet hat: "Meine Mutter kocht gern und sehr gut, aber ich wollte eigene Rezepte finden", sagt Jenny Höhne.

Noch einmal will sie "eher nicht" an der "Küchenschlacht" teilnehmen: "Drei Mal ist dann schon genug", meint sie lachend. Dabei sei es bei den Aufzeichnungen in Hamburg auch hinter den Kulissen sehr spannend gewesen, mit den vielen wechselnden Köchen über ihre Arbeit und ihre Restaurants zu reden.

Auch sehr nette Kandidaten habe sie kennengelernt. Das hat ein wenig geholfen, ihre Aufregung zu vermindern: "Da schlägt einem das Herz schon höher."

(NGZ)
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