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40 Jahre „June 79“ Dormagener Kultband ließ es richtig krachen

Dormagen · Wenn am Historischen Rathaus die Band „June 79“ auftritt und dazu auch noch ihr 40-jähriges Bestehen feiert, dann tanzt auf dem Vorplatz natürlich der Bär.

Wenn am Historischen Rathaus die Band „June 79“ auftritt und dazu auch noch ihr 40-jähriges Bestehen feiert, dann tanzt auf dem Vorplatz natürlich der Bär. So war es jetzt auch beim Geburtstags-Konzert am Freitagabend auf dem mit mehreren hundert begeisterten Besuchern voll besetzten Paul-Wierich-Platz.

Mitreißende Melodien, Rhythmus und Schwung haben die jung gebliebenen „Ehrenstadtmusikanten“ vermittelt: „Oldies und Kölschrock“. Und wenn die Klänge besonders fetzig herüberkamen, wurden Twist, Rock’n’Roll, Bluesrock und alle diese Leitmelodien vergangener Jahrzehnte liebend gern zum Tanzen genutzt.„Wir spielen die Musik unserer Jugend, die uns gefällt“, sagt Erwin Breuer (Gesang und Gitarre), und dabei leuchten seine Augen wie bei einem Newcomer, der seinem ersten Auftritt entgegen fiebert. Mit ihm schlugen seine Mitstreiter sprühende akustische Funken aus ihrer „Gute-Laune-Musik“: Achim Leszczenski (Schlagzeug), Reiner Henoch (Gesang, Gitarre), Elio Conca (Solo-Gitarre), Albert Kohr (Bass) und Jürgen Mrohs (Keyboard). Tontechniker Ingo mit seinen Künsten darf auf keinen Fall vergessen werden.Bürgermeister Erik Lierenfeld sprach in seiner flammenden Begrüßung den June 79-Musikern „ein großes Dankeschön“ aus, verbunden mit einer „Einladung zu einem schönen Essen“ – irgendwann einmal. „Das habt ihr euch redlich verdient“, so schwärmte das Stadtoberhaupt. Dem stimmten die Zuhörer mit einem noch einmal die Phon-Stärke anhebenden Applaus zu. Ebenso kam es sehr gut an, wie Lierenfeld die unter der Leitung von Charlotte Rettig auftretenden „Singkids“ anfeuerte: „Lasst es krachen.“ Dieser Aufforderung folgten im Übrigen alle auf der Bühne, einschließlich der später auftretenden Claudia Schülgen und Dan Zemlicka.

Da hatte sich ein Ensemble zusammengefunden, das exzellente musikalische Unterhaltung im Sinn hatte und dabei den eigenen Spaß daran nicht vergaß. Verblüffend war, wie vertraut die in stattlicher Anzahl vertretene Jugend mit den Oldies und dem Kölschrock zeigte. Sie sangen lauthals mit – wie die älteren Jahrgänge. „Superlaune“ kam bei allen auf, und die freudige Feststellung ließ nicht auf sich warten: „Das war ein richtig schöner Abend.“ Wie konnte es auch anders sein bei so nostalgischer Notensetzung wie „Massachusetts“, „Twist and Shout“, „Surfing USA“, dann doch wieder getoppt durch „Ich bin ‚ne kölsche Jung.“

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