„Miereczeko hätte gut getan“

Voerde-Möllen Es dauert nicht lange, ehe Jörn Hansen Luft hatte, um nach seinem souveränen Sieg beim 4. Voerder Halbmarathon Rede und Antwort zu stehen. Steffen Penzel sprach mit Läufer der LG Alpen – der auch letztes Jahr schon in Voerde gewonnen hatte – über das Rennen.

Herr Hansen, Sie haben das Rennen in 1:11,11 Stunden gewonnen. Sind Sie mit der Zeit zufrieden?

Hansen Damit bin ich angesichts der Umstände eigentlich sehr zufrieden. Auch wenn ich letztes Jahr etwa 40 Sekunden schneller war.

Was hätte für eine schnellere Zeit anders laufen müssen?

Hansen Ich habe ja vergeblich auf den Polen Miereczeko gewartet. Der hätte mir und meiner Zeit auf der Strecke bestimmt gut getan. So hatte ich keinen direkten Konkurrenten, was eigentlich schon schön gewesen wäre. Dazu kam, dass es ein wenig schwül heute war, was mir nicht ganz so gut bekommen ist.

Sie hatten im Ziel 2:33 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Theo Aymanns. Spiegelt der deutliche Vorsprung den Rennverlauf wieder?

Hansen Ja, das tut er. Das war ein klarer Start-Ziel-Sieg für mich. Ich habe mich 500 Meter nach dem Start abgesetzt und danach keinen der anderen Läufer mehr gesehen.

Wie bereiten Sie sich auf Läufe wie heute in Voerde vor?

Hansen Ich trainiere sechs Mal die Woche und sehe zu, dass ich auf etwa 80 bis 100 Kilometer komme. Mehr geht nicht, schließlich will meine Familie mich auch mal sehen.

(RP)
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