Bis 30 Liter in sechs Stunden Der Juli startet mit Starkregen

Düsseldorf/Essen · Am 1. Juli wird über Nordrhein-Westfalen wahrscheinlich ein Tief mit Starkregen hinwegziehen. Wo der Regen genau herunterkommt, ist aber noch nicht klar. Düsseldorf würde dieser besonders gut tun – dort war es im Juni deutlich zu trocken.

Wetter NRW 2020 - zwischen Hitzewelle, Gewittern, Sonne, Waldbränden und Dürre
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Dürre, Sonne, Gewitter - Wetterextreme in NRW 2020

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Foto: dpa/Markus Klümper

(dtm) Am Mittwoch wird über Nordrhein-Westfalen wahrscheinlich ein Tief mit Starkregen hinwegziehen. Wo der Regen genau herunterkommt, ist aber noch nicht klar. „Es ziehen in der Nacht zu Mittwoch viele Wolken auf, die auch Regen mitbringen“, sagt eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen. Tagsüber zieht dann ein Regengebiet über das Land. Wo die Wolken abregnen, sei noch nicht abzusehen. Die Wettermodelle seien sich in dieser Frage noch nicht ganz einig. „Eines ist jedoch sicher: Es wird definitiv regnen.“ Stellenweise könnte es rund 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden herunterkommen.

Ob es auch zu Unwettern kommt, steht bislang ebenfalls noch nicht fest. Das hängt laut DWD davon ab, wo das Tief entlang ziehen wird. Bei einem Unwetter müsste auch mit Hagel gerechnet werden, das sei nach aktuellem Stand jedoch eher unwahrscheinlich. Nachts sinken die Temperaturen im Bergland auf bis zu acht Grad. Tagsüber liegen die Werte in der Woche zwischen 21 und 26 Grad. „Wir haben also Aprilwetter mit sommerlichen Temperaturen“, sagt die Meteorologin.

Düsseldorf würde Regen besonders gut tun – dort war es im Juni  im Vergleich zu vielen anderen Städten in Nordrhein-Westfalen viel zu trocken. „Im Mittel hat es in Düsseldorf im Juni 86 Liter pro Quadratmeter geregnet, in diesem Monat waren es nur 42,2 Liter“, sagt die DWD-Meteorologin.

In Köln und vielen anderen Städten im Land hingegen habe es im Schnitt genau so viel geregnet wie in den Jahren zuvor. Doch warum ist ausgerechnet die Region um Düsseldorf so trocken geblieben? „Das ist absoluter Zufall“, erklärt die Wetter-Expertin. „Das liegt einfach daran, dass Düsseldorf bei vielen Schauern im Monat Juni leer ausgegangen ist.“

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