Fotos Dürre, Gewitter, Hitze und Starkregen - Wetterextreme in NRW 2020

Das Wetter in NRW sorgt auch 2020 für Probleme: Es ist viel zu trocken. Flüsse wie hier der Rhein in Düsseldorf, haben Niedrigwasser. Im Juni gab es hingegen Unwetter mit Überschwemmungen. Der Spästommer bringt Temperaturen weit über 30 Grad. Ein Überblick.

Der Oktober bringt endgültig den Herbst nach NRW: Es ist regnerisch und windig.

Reiche Kürbisernte in Essen: Nachdem es im September nochmal ordentlich warm war, sinken Anfang Oktober die Temperaturen.

Eine Frau und Mann sonnen sich am 15. September am Rheinstrand in Köln-Rodenkrichen. Sogenannte „heiße Tage“ mit Temperaturen über 30 Grad treten im September laut Deutschem Wetterdienst in Nordrhein-Westfalen nur alle zwei bis drei Jahre auf.

Doch für die Landwirtschaft und die Natur bedeutet das: es ist weiterhin viel zu trocken.
Unwetter nach der Hitze am 15. August: Innerhalb von 48 Stunden ist Grevenbroich zum zweiten Mal von einem Unwetter getroffen worden. Zahlreiche Keller standen unter Wasser, die Autobahn A46 wurde überflutet.

Eine Tankstelle in Jüchen steht unter Wasser. Die Feuerwehren waren an diesem August-Wochenende in zahlreichen NRW-Städten im Dauerseinsatz.

Anfang August gibt es die erste richtige Hitzewelle in NRW: Die schül-warme Luft entlädt sich in heftigen Gewittern, wie hier am 11. August in Düsseldorf.

Ab dem 6. August klettern die Temperaturen auf über 30 Grad, es ist bis zu 37 Grad warm.

in Belüfter bringt Sauerstoff in das Wasser des Aasees bei Münster. Aufgrund der großen Hitze braucht der See mehr Sauerstoff. Andernorts muss die Feuerwehr Fischteiche vor dem Austrocknen bewahren.
Viele Freibäder sind bei der Hitzewelle restlos ausgebucht, die Menschen strömen an die Seen und den Rhein. Weil die Corona-Abstandsregeln nicht eingehalten wurden, sperrt die Polizei den Masurensee in Duisburg.

Am 31. Juli wird der bis dahin heißeste Tag des Jahres in NRW: Bis zu 36 Grad wurde es.

Ein Feld mit Sommergerste wird im Juli von einem Mähdrescher geerntet. Wegen der langanhaltenden Trockenheit beginnen die Landwirte in diesem jahr früher mit der Ernte.

Lange hat es nicht ausgiebig genug geregnet: Ende Juni herrscht Niedrigwasser in vielen Flüssen, wir hier in einem Seitenarm des Rheins in Düsseldorf.
In Hilden bringt am 17. Juni ein Unwetter mit Starkregen Überschwemmungen: In den Straßen steht das Wasser, einige Keller sind vollgelaufen.
Rettungskräfte und die Feuerwehr sind im Dauereinsatz. Hier sehen Sie weitere Bilder vom Unwetter.
Pfingsten herrscht traumhaftes Sommerwetter - doch es gelten auch Abstandregeln wegen des Coronavirus: Wie hier in Düsseldorf auf der Freitreppe am Burgplatz ist es vielerorts dennoch sehr voll. Geregnet hat es lange nicht, für die Natur ist es viel zu trocken.

Zwischendurch gab es auch sehr warme Tage - doch wegen der Corona-Pandemie durften die Freibäder erst am 20. Mai mit strengen Hygienevorgaben wieder öffnen.

Schon in den Monaten zuvor reichte der Niederschlag nicht aus. Der ersehnte Regen in NRW kommt Anfang Mai: Ein Regenbogen steht über Wohnhäusern in Köln. Mehrere Tage am Stück regnet es, das hilft der Natur und den Landwirten.

Am 20. April 2020 brennen im Bergischen Land bei Gummersbach 35 Hektar Wald. Bewohner müssen ihre Häuser verlassen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Am gleichen Tag: Ein Großbrand im Nationalpark de Meinweg auf niederländischer Seite hält die Feuerwehrleute der gesamten Region - auch in Deutschland - in Atem. Hier gibt es mehr Informationen.

Waldbrände und trockene Böden sind die Kehrseite des frühen Sommerwetters: Es hat Anfang 2020 viel zu wenig geregnet. Auch die Landwirte klagen über die Dürre. [Link auf https://rp-online.de/nrw/panorama/wetter-in-nrw-fruehling-bringt-schon-erste-duerre_aid-50083127]

Anfang April herrschen bereits mehr als 25 Grad an vielen Orten. Hier haben sich Menschen auf der Rheinuferpromenade versammelt, um den Frühling zu genießen. Wegen des Corona-Kontaktverbots gilt ein Mindestabstand. Außerdem dürfen sich maximal zwei Personen oder Familien treffen.

Bereits Anfang April stehen viele Pflanzen in voller Blüte, wie hier die Kirschbäume vor dem Fernsehturm in Düsseldorf.

Durch das sonnige und warme Wetter im April sind manche Ausflugsorte überlaufen, die Ordnungsdienste kontrollieren. Teilweise werden sie abgesperrt oder es gibt wie hier am Möhnesee Hinweisschilder auf den Mindestabstand.

Eigentlich wollten diese Jecken im Februar zum Kö-Treiben im Düsseldorfer Karneval. Doch das fällt dem stürmischen Wetter zum Opfer. Zahlreiche Züge und Veranstaltungen in ganz NRW müssen am Karnevalssonntag abgesagt werden.

Sturmtief „Sabine“ zieht Anfang Februar über NRW. In dem Monat regnete es sehr viel: Mit etwa 150 Litern gehöre Nordrhein-Westfalen zu den „nassen Bundesländern“, meldet der Deutsche Wetterdienst.

Richtigen Winter gibt es 2020 wenn überhaupt nur in den Höhenlagen von NRW. Dieses Bild aus Siegen hat Seltenheitswert. Ansonsten war der Winter in NRW laut Meteorologen viel zu warm.
