Hochspannungsleitung von Wesel nach Osterath Bundesverwaltungsgericht gibt grünes Licht für Amprion-Stromtrasse

Düsseldorf · Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion darf die Höchstspannungsleitung von Wesel nach Osterath zu Ende bauen. Eine entsprechende Klage der Stadt Krefeld wurde abgewiesen.

 Die Stromtrasse ist umstritten (Symbolbild).

Die Stromtrasse ist umstritten (Symbolbild).

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das teilte das Gericht mit. Amprion will ab Mitte Oktober die noch fehlenden drei Strommasten errichten und die Stromseile montieren. Die 380-Kilovolt-Leitung zwischen den Umspannanlagen in Wesel und Osterath soll die Übertragungskapazität im nördlichen Rheinland erhöhen. Amprion nennt das Vorhaben einen wichtigen Meilenstein für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland.

Das Projekt zieht sich seit Jahren hin. Amprion hatte die Bauarbeiten 2012 gestartet. Das Bundesverwaltungsgericht erklärte 2013 einen ersten Planfeststellungsbeschluss für den 7,3 Kilometer langen Abschnitt in Krefeld für rechtswidrig, weil keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden war. Das wurde bis 2019 nachgeholt. Auch gegen den erneuten Planfeststellungsbeschluss klagte die Stadt Krefeld - diesmal erfolglos.

(th/dpa)
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