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Rätselhafter Angriff auf Innogy-Manager Ermittlungen nach Säureanschlag auf Bernhard Günther eingestellt

Wuppertal · Ein Jahr ist es her, dass Innogy-Manager Bernhard Günther auf der Straße mit Säure überschüttet wurde. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt.

 Bernhard Günther (Archiv).

Bernhard Günther (Archiv).

Foto: dpa/Ina Fassbender

Trotz umfangreicher Untersuchungen habe der Fall nicht aufgeklärt werden können, teilte Staatsanwältin Dorothea Tumeltshammer am Freitag mit. Die Identität der Täter bleibe damit ebenso ungeklärt wie ihre Motive für den Anschlag. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst wegen versuchten Mordes ermittelt.

Günther war am 4. März, einem Sonntag, nach dem Joggen mit Freunden nahe seines Wohnhauses in Haan bei Düsseldorf überfallen worden. Zwei Männer warfen den 51-Jährigen zu Boden und übergossen ihn mit Säure. Günther wurde wenige Wochen nach der Tat aus dem Krankenhaus entlassen und nahm bald darauf die Arbeit wieder auf.

Die Ermittler hatten Günther, Familienmitglieder sowie Kollegen vernommen. Die Aufnahmen von Überwachungskameras an Privatgrundstücken und Tankstellen wurden ausgewertet, Spuren in Tatortnähe gesichert und Spezialisten des Landeskriminalamts eingeschaltet. „Beweise, die zu einer Identifizierung der Täter geführt hätten, haben die Ermittlungen allerdings nicht erbracht“, hieß es. Sollten sich neue Ermittlungsansätze ergeben, werde das Verfahren wieder aufgenommen.

(ham/dpa)
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