Brüssel/Düsseldorf NRW erhält rund 2,3 Milliarden Euro EU-Fördermittel

Brüssel/Düsseldorf · Nordrhein-Westfalen wird in der neuen Förderperiode (2014 bis 2020) mit 2,3 Milliarden Euro etwa gleich viel Geld von der Europäischen Union (EU) bekommen wie in der abgelaufenen Periode. Nach Angaben aus Brüsseler Kommissionskreisen macht der Europäische Fonds für die Regionalentwicklung (EFRE) weiterhin den Löwenanteil aus. Er beläuft sich für NRW auf insgesamt 1,2 Milliarden Euro (zuvor: 1,3 Milliarden). Zweitgrößter Fördertopf ist der Europäische Sozialfonds (ESF) mit 620 Millionen Euro (684). Deutlich zugelegt hat der Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Er steigt von 290 auf 512 Millionen Euro.

Aus diesem Fonds werden nach Angaben des CDU-Europapolitikers Herbert Reul zum Beispiel Mittel für die Breitbandverkabelung, den Tourismus und für Umweltprojekte zur Verfügung gestellt. Sämtliche EU-Fördermittel müssen vom Land kofinanziert werden. Ursprünglich war von drastischen Kürzungen der EU um bis zu 20 Prozent die Rede gewesen. NRW-Europaministerin Angelica Schwall-Düren (SPD) sprach von einer erfreulichen Entwicklung.

(hüw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort