Corona-Folgen Laschet: Maskenpflicht und Abstand bleiben bestehen

Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) beschreibt die Stimmungslage in der Bevölkerung zu Corona-Lockerungen und gibt Tipps für den Karneval.

 Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, am Dienstag in der Landespressekonferenz. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, am Dienstag in der Landespressekonferenz. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Bürger in NRW müssen sich noch für längere Zeit auf Maskenpflicht und Abstandsregeln einstellen. „Diese Grundkonstanten werden zunächst bleiben“, sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag im Landtag. Über andere Teile der Coronaschutz-Verordnung hingegen könne man früher reden, etwa über Veranstaltungsgrößen. Am Vortag hatte Laschet die geltende Verordnung  landesweit  bis zum 15. Juli verlängert.

Die Stimmung in der Bevölkerung gegenüber Lockerungen sei nach wie vor gespalten, führte Laschet aus. „Die Mehrheit ist eher für strikte Maßnahmen aus einer Angst heraus, die begründet ist“, so der Ministerpräsident. Man müsse sich aber auch die Frage stellen, was es für eine Gesellschaft bedeute, wenn sie aus einer Angst heraus Grundrechte einschränke: „Mich überrascht, wie wenige das hinterfragen.“

Der CDU-Politiker erneuerte seine Forderung, bei Corona-Ausbrüchen Beschränkungen so regional wie nur möglich einzugrenzen.  Darüber wolle er mit seinen Amtskollegen der anderen 16 Länder sprechen. Mit Sorge blicke er auf die Zeit nach den Sommerferien. Niemand wisse, wie sich die Menschen im Urlaub verhielten. Hinzu komme die Erkältungszeit im Herbst. Von Karnevalsfeiern am 11.11. rate er ab: „Draußen, Straßenkarneval, Infektionsübertragungszeit, Alkohol, Enge - das passt nicht in diese Zeit.“

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(kib)
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