Standortdaten aus 131 Ländern Google veröffentlicht Daten zum Verhalten in Corona-Krise

Oakland · Wie verändern sich die Standortdaten von Google-Nutzern während der Corona-Krise? Der Suchmaschinenanbieter hat Daten aus 131 Ländern veröffentlicht.

  Das Google-Logo auf einem Smartphone.

Das Google-Logo auf einem Smartphone.

Foto: dpa/Matt Rourke

Der weltgrößte Suchmaschinenanbieter Google gibt Einblick in das Verhalten der Menschen in der Corona-Krise. Am Donnerstag veröffentlichte die Tochter des US-Konzerns Alphabet Analysen von Standortdaten in 131 Ländern. Google zufolge sollen die Informationen aufzeigen, inwieweit die Auflagen zur Eindämmung der Pandemie, beispielsweise Ausgangsbeschränkungen eingehalten, werden.

Konkret veröffentlichte Google auf Länderebene heruntergebrochene Tabellen, die Bewegungen im Zeitraum vom 16. Februar bis 29. März vergleichen. Diese sind aufgeteilt in verschiedene Segmente wie Restaurants, Einkaufszentren und Museen, Einzelhändler und Apotheken, Parkanlagen, Bahnhöfe sowie Arbeitsplätze und Wohngegenden. Während in Deutschland in diesem Zeitraum die Bewegungen in Wohngegenden um elf Prozent anzogen, fielen sie bei Bahnhöfen um 68 Prozent.

Die Analysen von Google basieren auf den Informationen von Milliarden Handynutzern. Inzwischen haben sich weltweit mehr als eine Million Menschen mit dem Virus infiziert und an der dadurch verursachten Krankheit starben Reuters-Daten zufolge mehr als 53.000 Menschen.

(c-st/Reuters)
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