Krefeld CDU beklagt Rückgang bei Zahl der Baugenehmigungen

Krefeld · Die Verwaltung soll nun Auskunft über Zahlen und Bearbeitungsdauer im Wohnungsbau geben

(vo) Die CDU-Fraktion fordert von der Stadtverwaltung mit Blick auf rückläufige Baugenehmigungen in Krefeld mehr Tempo und mehr Anstrengungen beim Wohnungsbau. „Während Oberbürgermeister Meyer Krefeld im Aufbruch sieht, zeigen die Zahlen bei den Bauge-nehmigungen im Jahr 2018 nur den Weg nach unten. Während 2017 noch 485 Genehmigungen erteilt wurden, waren es 2018 nur noch 224 im Bereich Wohnbau“, erklärte dazu CDU-Ratsherr Manfred Läckes, Sprecher seiner Fraktion im Bauausschuss. Die CDU hat dazu einen Antrag für die Bauausschusssitzung am 30. Oktober auf den Weg gebracht. Die Verwaltung soll demnach über die Entwicklung bei den Baugenehmigungen seit dem Jahr 2010 Auskunft geben.

Hintergrund aus Sicht der CDU: Immer wieder gebe es Klagen über lange Bearbeitungszeiten bei Baugenehmigungen, aber keine Transparenz über die Dauer der Bearbeitung: „Während in Städten wie Willich konkrete Angaben über die Bearbeitungszeit gemacht werden oder es Vergleichsstatistiken für das Ruhrgebiet gibt, erklärte die Stadtverwaltung 2017 lapidar, Angaben über eine durchschnittliche Bearbeitungsdauer seien nicht möglich, da sie von vielen Faktoren abhänge“, erläuterte Läckes.

Ziel der Politik müsse es daher sein, neue Wege zu gehen und Hürden abzubauen. „Das Land hat im vergangenen Jahr zudem ein Pilotprojekt zur Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens“, betonte Läckes. So fordert seine Fraktion in einem Antrag einen Sachstandsbericht zur Entwicklung der Zahl und der Bearbeitungsdauer der Baugenehmigungen.

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